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Australian Open: Können Fognini und Bolelli erneut zuschlagen?

Neben Nick Kyrgios und Thanasi Kokkinakis, die ihre Landsleute begeistern konnten, stehen auch die Sieger von 2015, Simone Bolelli und Fabio Fognini, im Viertelfinale der Australian Open 2015.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 23.01.2022, 13:52 Uhr

Simone Bolelli und Fabio Fognini haben die Australian Open 2015 gewonnen
© Getty Images
Simone Bolelli und Fabio Fognini haben die Australian Open 2015 gewonnen

Der mittlere Sonntag der Australian Open 2022 ist aus deutscher Sicht nicht gut verlaufen, neben Spitzenmann Alexander Zverev im Einzel mussten auch Kevin Krawietz und Andreas Mies die Segel streichen. Übrig geblieben ist Tim Pütz, der mit Partner Michael Venus kampflos in das Viertelfinale einzog. Und sich dort auf ein richtiges Highlight freuen darf: Es geht nämlich gegen Nick Kyrgios und Thansi Kokkinakis, die sich gegen Ariel Behar und Gonzalo Escobar in drei Sätzen behaupten konnten.

Ein schöner Erfolg für die beiden australischen Kumpel, die in der Runde zuvor ja die beiden Turnierfavoriten Nikola Mektic und Mate Pavic eliminiert hatten. Wie schon in jenem Match ritten Kokkinakis und Kyrgios auch in dieser Partie auf der Welle der Begeisterung, spielten ihre Stärken vor allem von der Grundlinie und beim Aufschlag aus.

Wird es zum großen Coup reichen? Die nächsten Gegner Pütz/Venus sind an Position sechs gesetzt, in der oberen Tableau-Hälfte tummeln sich auch noch Marcel Granollers und Horacio Zeballos (die Nummer drei), die im Viertelfinale auf die „Kramies“-Bezwinger John Peers (auch ein Lokalmatador) und Filip Polasek treffen.

Bolelli und Fognini wie 2015?

Unten rum machen die Australian-Open-Champions von 2015 plötzlich wieder von sich reden: Fabio Fognini und Simone Bolelli. Eigentlich hätten die beiden schon beim ATP Cup für Italien in die Bütt gehen sollen, da ergaben sich spontan dann doch andere Pärchen. Beim Vorbereitungsturnier in Sydney erreichten Bolelli/Fognini aber schon das Endspiel (nach einem Halbfinal-Sieg gegen Krawietz/Mies), das sie gegen Peers/Polasek aber verloren.

Die Chancen auf ein DaCapo für Fabio und Simone stehen allerdings (noch) nicht besonders gut, auch wenn sie beim Drei-Satz-Erfolg gegen Jamie Murray und Bruno Soares Comeback-Qualitäten zeigten: Im Viertelfinale könnte es nämlich zum Duell mit dem an Position zwei gesetzten Duo Rajeev Ram und Joe Salisbury kommen.

Hier das Doppel-Tableau der Männer

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von Jens Huiber

Sonntag
23.01.2022, 19:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 23.01.2022, 13:52 Uhr

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