Novak Djokovic dank perfekter Kopfarbeit weiter mit weißer Weste
Der Serbe wurde zwar gegen Andreas Seppi zum ersten Mal gefordert, bleibt jedoch wieder ohne Satzverlust.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
22.01.2016, 11:09 Uhr

Es war wieder einer dieser Augenblicke, die keiner auf der Tour so fokussiert zu seinen Gunsten nutzt wie der Weltranglisten-Erste. Ein Ballwechsel, der sinnbildlich stand für den am Ende doch ungefährdeten 6:1,-7:5,-7:6-(6)-Erfolg des Novak Djokovic in der dritten Runde der Australian Open gegen den 31-jährigen Andreas Seppi . Eine atemberaubende Rally - es war der Breakball Djokovics bei 5:5 im zweiten Satz -, die wieder einmal deutlich machte, weshalb der "Djoker" ungeachtet seiner spielerischen Exzellenz seinen Kontrahenten auch mental meist einen Schritt voraus zu sein scheint. In den entscheidenden Momenten war der Serbe präsenter, sicherer, stabiler und ließ seinem vor allem im zweiten und dritten Satz couragiert aufspielenden Gegner aus Südtirol am Ende doch nicht den Hauch einer Chance.
Selbst im Tiebreak des dritten Satzes ließ der Mann aus Belgrad dem Italiener nach einer 4:2-Führung nicht nur herankommen, sondern sah sich beim Stande von 4:6 gar zwei Satzbällen des Weltranglisten-29. ausgesetzt. Doch auch diese Situation konnte der fünffache Australian-Open-Champion zu seinen Gunsten wenden und machte den sprichwörtlichen Sack mit seinem ersten Matchball zum 8:6 zu. Es war bereits das zwölfte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten. Seppi, der im vergangenen Jahr ebenfalls in Runde drei den "Maestro" Roger Federer aus dem Rennen bugsierte, blieb im direkten Vergleich bisher ohne zählbares Erfolgserlebnis. Der Titelverteidiger und Schützling von Boris Becker trifft nun im Achtelfinale auf den Franzosen Gilles Simon , der sich in seiner Drittrunden-Partie klar in drei Sätzen gegen den Argentinier Federico Delbonis durchsetzen konnte.
Hier die Herren-Ergebnisse der Australian Open: Einzel , Doppel , Einzel-Qualifikation .