Australian Open: Rafael Nadal - Auf Wolke sieben ins Duell gegen Karen Khachanov

Auf Rafael Nadal wartet in der dritten Runde der Australian Open mit Karen Khachanov der erste echte Prüfstein. Die Erinnerungen an die bisherigen Duelle mit dem Russen dürften den Weltranglistenfünften aber zuversichtlich stimmen.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 20.01.2022, 16:15 Uhr

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Rafael Nadal ist in Melbourne noch ohne Satzverlust
© Getty Images
Rafael Nadal ist in Melbourne noch ohne Satzverlust

Nachhaltig gefordert wurde Rafael Nadal im Tennisjahr 2022 bislang noch nicht: Sowohl beim Vorbereitungsturnier in Melbourne als auch in den bisherigen beiden Duellen im Rahmen der Australian Open war der Mallorquiner seinen Kontrahenten klar überlegen, dementsprechend musste Nadal in der laufenden Saison noch keinen Satz abgeben.

Gut möglich allerdings, dass sich dieser Umstand in der dritten Runde ändern wird: Denn mit Karen Khachanov wartet am Freitag ein etablierter Top-30-Spieler und ehemaliger Masters-1000-Champion (Paris-Bercy 2018) auf den 35-Jährigen. Der Russe präsentierte sich in Melbourne bislang in guter Form und musste nur den ersten Satz seiner Erstrundenbegegnung gegen Denis Kudla abgeben.

Khachanov schon mit 36 Assen

Gegen den US-Amerikaner und auch in der zweiten Runde gegen den Franzosen Benjamin Bonzi überzeugte Khachanov vor allem mit seinem Aufschlag, insgesamt gelangen dem 25-Jährigen bereits 36 Asse. Dass die Partie in der Night Session ausgetragen wird, dürfte angesichts der langsameren Bedingungen ebenfalls für Khachanov sprechen.

Allerdings schwebt Nadal nicht nur aufgrund seines makellosen Saisonsstarts sprichwörtlich auf Wolke sieben in das Duell mit Khachanov. Jede der bisherigen sieben Partien gegen den Russen ging an den Spanier, der zudem auch alle sieben gespielten Tiebreaks für sich entschied. Die Satzbilanz: 16:1 für Nadal.

Enge Partie bei den US Open

Der bislang einzige Satzgewinn glückte Khachanov 2018 in der dritten Runde der US Open. 7:5, 5:7, 6:7 (7) und 6:7 (3) hieß es nach mehr als vier Stunden Spielzeit aus Sicht des Russen. Ein Match, das Khachanov auch gut und gerne hätte gewinnen können.

Nadal jedenfalls zeigte sich vor dem Weltranglisten-30. gewarnt: "Ich muss ein paar Dinge verbessern, um weiterhin im Turnier zu bleiben. (...) Jetzt ist es an der Zeit, einen Schritt nach vorne zu machen. Sonst wird es unmöglich."

Hier das Einzel-Tableau der Männer

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von Nikolaus Fink

Donnerstag
20.01.2022, 20:05 Uhr
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