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Australian Open: Roger Federer folgt Novak Djokovic in die dritte Runde

Roger Federer hat bei den Australian Open 2020 die dritte Runde erreicht. Der Schweizer setzte sich trotz eines kleinen Hängers Mitte des zweiten Satzes letztlich souverän mit 6:1, 6:4 und 6:1 gegen Filip Krajinovic durch.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 22.01.2020, 12:37 Uhr

Roger Federer, hoch konzentriert am Mittwoch
© Getty Images
Roger Federer, hoch konzentriert am Mittwoch

In seinem erst zweiten Wettbewerbsspiel des Jahres hinterließ Federer einen starken Eindruck gegen den serbischen Davis-Cup-Spieler - vor allem bis zum 2:0 im zweiten Satz. Bis dorthin schien Federer wie auf Autopilot Richtung dritte Runde zu segeln, danach allerdings fand Krajinovic besser ins Match. Und schaffte das Rebreak zum 4:4. Federer schüttelte sich kurz, holten den Vorteil schon im darauffolgenden Spiel zurück. Krajinovic quittierte das neuerliche Break mit dem Zerhacken eines Schlägers, Federer wiederum servierte problemlos zur 2:0-Satzführung aus.

Auch in Satz drei legte der 38-Jährige wieder ein frühes Break auf, Filip Krajinovic ließ den Physiotherapeuten rufen. Der neuerliche Aufschlagverlust zum 1:4 besiegelte das Schicksal des Mannes mit Wohnsitz in Belgrad. Nach 91 Minuten Spielzeit und einem weiteren Aufschlagverlust von Filip Krajinovic hatte der Spuk aus Sicht des serbischen Außenseiters ein Ende.

McEnroe interviewt Federer

Somit beschloss Roger Federer den Tag in der Rod Laver Arena mit dem erwarteten Erfolgserlebnis, Novak Djokovic hatte das seine schon ein paar Stunden vorher mit einem ungefährdeten Sieg gegen Tatsuma Ito sichergestellt. Die untere Tableau-Hälfte hat sich am Mittwoch dennoch etwas geöffnet, vor allem für Federer. Dessen potenzieller Viertelfinalgegner Matteo Berrettini verlor ebenso in fünf Sätzen gegen Tennys Sandgren wie auch Grigor Dimitrov gegen Tommy Paul aus den USA. In der dritten Runde trifft Federer am Freitag auf Lokalmatador John Millman, gegen den er bei den US Open 2018 in vier Sätzen verloren hat. Damals wäre er fast kollabiert, so Federer - während Millman die drückende Schwüle nichts ausgemacht hätte.

Er fühle sich sehr entspannt auf dem Court, erklärte Federer nach dem Match im On-Court-Interview mit John McEnroe. Er hätte ein wenig Mitleid mit seinem Gegner empfunden, weil Krajinovic am Dienstag ja dreieinhalb Stunden lang hatte spielen müssen. Und er selbst keine Minute. Mit der hohen Aufschlagquote seines Gegners - Krajinovic hat in den ersten beiden Sätzen 90 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld gebracht - habe er keine Probleme gehabt. Zumal die Courts in diesem Jahr ein wenig langsamer seien als in der Vergangenheit.

Hier das Einzel-Tableau der Männer bei den Australian Open

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