Cruz Hewitt für australisches Davis-Cup-Team der Junioren nominiert

Der 15-jährige Cruz Hewitt, Sohn der australischen Tennis-Legende Lleyton Hewitt, wurde für das australische Junioren-Davis-Cup-Team nominiert und wird somit erstmals sein Heimatland in einem Team-Wettbewerb repräsentieren.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 15.05.2024, 04:14 Uhr

Cruz Hewitt wird erstmals sein Heimatland Australien in einem Team-Wettbewerb vertreten.
© Getty Images
Cruz Hewitt wird erstmals sein Heimatland Australien in einem Team-Wettbewerb vertreten.

In seiner Heimat ist Lleyton Hewitt eine absolute Tennis-Legende. Neben den Grand-Slam-Titeln bei den US Open 2021 und im Jahr darauf in Wimbledon lieferte der ehemalige Weltranglistenerste auch im australischen Davis-Cup-Team zahlreiche Rekorde ab. So verzeichnet der heute 43-jährige für sein Land immer noch die meisten Siege insgesamt, ebenso im Einzel, die meisten Einsätze und die größte Anzahl an Einsatzjahren für sein Land. Bereits seit vielen Jahren betreut der zweifache Davis-Cup-Champion die australische Auswahl als Team-Kapitän.

Nun schickt sich sein Sohn Cruz Hewitt an, in die zweifellos großen Fußstapfen des Vaters zu treten. Von Kapitän Sandon Stolle, der ehemaligen Nr. 2 der Welt im Doppel, wurde der 15-jährige erstmals in die Auswahl für das australische Junioren-Davis-Cup-Team berufen, das in diesem Monat beim Qualifikations-Event für Asien-Ozeanien in Kasachstan antreten wird. Neben Hewitt wurden der gleichaltrige Cameron Burton und der 16-jährige Jeffrey Strydom nominiert.

In der Junioren-Weltrangliste gehörte Hewitt im Januar bereits zu den Top 200 und startete per Wildcard im Hauptfeld der Australian Open. Auch auf der Herren-Tour sammelte er mit fünf Match-Siegen in der Qualifikation bei M25-Turnieren der ITF World Tennis Tour in der Heimat erste Erfahrungen. Mit fünf Titelgewinnen beim Junioren-Davis-Cup darf Australien in diesem Wettbewerb auf eine erfolgreiche Historie zurückblicken. Der letzte Erfolg gelang 2009 mit den Spielern Jason Kubler, Luke Saville und Joey Swaysland.

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von Dietmar Kaspar

Mittwoch
15.05.2024, 13:34 Uhr
zuletzt bearbeitet: 15.05.2024, 04:14 Uhr