"Carolines Verhalten war respektlos"

Sie gewannen gemeinsam den Doppeltitel bei den French Open 2016. Heute fühlen sich Kristina Mladenovic und Caroline Garcia nicht mehr ganz so freundschaftlich verbunden, wie die Weltranglisten-14. in einem Interview verdeutlichte.

von Björn Walter
zuletzt bearbeitet: 16.05.2017, 14:51 Uhr

Ein Bild aus harmonischeren Tagen - Caroline Garcia und Kristina Mladenovic

Das Ende der erfolgreichen Doppelpartnerschaft zwischen Kristina Mladenovic und Caroline Garcia lief anscheinend doch nicht so einvernehmlich ab, wie zunächst kolportiert wurde. Anfang März hatte Mladenovic auf ihrer Twitter-Seite die Trennung offiziell bestätigt. Sie sei darüber informiert worden, dass sich Garcia nun voll auf ihre Einzelkarriere fokussieren wolle.

Die Kommunikation sei allerdings sehr enttäuschend verlaufen, erklärte die Madrid-Finalistin nun im Gespräch mit der Online-Plattform Tennis Life: "Ich kann verstehen, dass sie aufhören wollte. Ihre Art, mir ihre Entscheidung mitzuteilen, war jedoch sehr respektlos. Caroline schickte mir lediglich eine Textnachricht." Mladenovic fügte hinzu, dass sich beide charakterlich stark unterscheiden. Während sie selbst frei und unabhängig agiert, stehe Garcia komplett unter der Kontrolle ihres Vaters.

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Dass ihre französische Landsfrau in dieser Saison auf den Fed Cup verzichtete, kam bei der 24-Jährigen ebenfalls nicht gut an: "Das hat mich schon geärgert. Vor allem weil sie vom Verband, genau wie ich, mit mehren hunderttausend Euro und Wildcards für Grand Slams gefördert wurde. In anderen Ländern werden nicht einmal die Champions so massiv unterstützt. Wir haben Glück, dass unser Verband so reich ist, weil wir ein Major haben."

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von Björn Walter

Dienstag
16.05.2017, 14:51 Uhr