Fischer in Todi klar gescheitert

Österreichs Nummer drei gelangen im Viertelfinale lediglich drei Spielgewinne.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.09.2011, 13:32 Uhr

Martin Fischer hat beim mit 30.000 Euro+H dotierten Challenger im italienischen Todi den Sprung in sein erstes Challenger-Halbfinale der Saison verpasst. Der Vorarlberger,der am Donnerstag in einem Nervenkrimi Altmeister Thomas Muster in drei Sätzen bezwungen hatte, unterlag dem topgesetzten Argentinier Carlos Berlocq mit 2:6, 1:6.

Berlocqs Leibspeise: Österreicher!

Fischer stand gegen Berlocq von Anfang an auf verlorenem Posten. Der 25-Jährige gab gleich im ersten Game seinen Aufschlag ab und kassierte ein weiteres Break zum 2:5. Im Anschluss vergab er seine einzige Breakchance im ersten Satz und verlor diesen darauf mit 2:6. Im zweiten Durchgang erging es ihm nicht besser, erst bei 0:4 schrieb Fischer erstmals auf der Anzeigetafel an – da war es jedoch längst zu spät.

Berlocq baute mit diesem Sieg seine starke Bilanz gegen die Österreicher weiter aus, er hatte heuer zuvor schon drei Mal die heimische Nummer zwei Andreas Haider-Maurer bezwungen. Dennoch wird sich Fischer in der Weltrangliste von Position 200 aus wieder um ein paar Plätze verbessern. Punkte zu verteidigen hat er erst wieder in der zweiten Oktober-Woche, da fällt ihm jedoch das Challenger-Finale von Palermo vom Vorjahr aus der Wertung.

Nächster Doppeltitel?

Im Doppel erging es Fischer in der mittelitalienischen Region Umbrien besser. Da erreichte er nämlich - nach zuletzt drei Titelgewinnen in Serie mit Philipp Oswald - mit Lokalmatador Alessandro Motti sein viertes Finale in Serie. Die beiden Topgesetzten schlugen im Halbfinale die ungesetzten Argentinier Facundo Arguello und Leonardo Mayer nach 1:47-stündigem Kampf mit 5:7, 7:6 (3) und 10:7 im Champions Tiebreak. Im Endspiel warten am Samstag um 11 Uhr die auf drei gereihten Italiener Stefano Ianni und Luca Vanni.(Text: bb/MaWa; Foto: GEPA pictures/ Christian Walgram)

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