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Olympia 2024: Elina Svitolina fordert weiteres Verbot für russische und belarussische Sportler:innen

Die ukrainische Topspielerin und Tennismama Elina Svitolina ist ganz klar für eine weitere Sperre russischer und belarussischer Sportler bei Olympischen Spielen.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 01.02.2023, 19:31 Uhr

© Getty Images
Elina Svitolina hat bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio die Bronzemedaille geholt

Elina Svitolina, Ehefrau vom französischen Publikumsliebling Gael Monfils, und selbst absolute Topspielerin auf der WTA-Tour hat sich zu einer Verlautbarung des Internationalen Olympischen Komitees zu Wort gemeldet. So soll das IOC eine Wiedereingliederung russischer und weißrussischer Athlet:innen in die Olympischen Spiele erwägen - und das bereits für die Spiele 2024 in Paris.

Am Mittwoch schrieb sich die Tennismutter auf ihrem Instagram-Account in klaren Worten ihren Ärger von der Seele: "Die Olympischen Spiele sind der größte Traum und das größte Privileg für Sportler:innen. Sie sind die größte Plattform für Inklusion und Vielfalt im Sport, die die Aufmerksamkeit der ganzen Welt erregt. In diesem Sinne müssen wir daran festhalten, russischen und belarussischen Sportler:innen eine Teilnahme zu verbieten."

Grauenhaftes Schicksal eines 22-jährigen Leichtathleten

"Wir müssen weltweit eine starke Botschaft senden, dass wir in den Sanktionen gegen Russland und Weißrussland vereint sind, und dass es Konsequenzen für die abscheulichen Handlungen ihrer Regierungen gibt. Ihr Leben kann nicht normal weitergehen, und die Welt, sowie das russische und belarussische Volk kann die Gräueltaten, die sie in der Ukraine begehen, nicht ignorieren."

Svitolina scheint das Schicksal eines ukrainischen Leichtathleten zusätzlich zu ihrer Äußerung motiviert zu haben: "Wolodymyr Androshchuk, einer der aufstrebenden Stars der Ukraine, wurde leider im Gefecht getötet. Er wird niemals sein Potential oder seine Träume bei den Spielen erfüllen." Der erst 22-jährige Nationalathlet kam letztes Wochenende in einer Kampfhandlung bei Bakhmut ums Leben.

Die Ukrainerin schließt mit den Worten: "Warum also sollten russische und belarussische Sportler:innen ihre Chancen bekommen, wenn ihre Regierungen unschuldige Menschen und Sportler ihren Chancen berauben." Die 28-Jährige aus Odessa hatte bei den Sommerspielen 2021 in Tokio (die Spiele mussten aufgrund von Covid-19 um ein Jahr nach hinten verschoben werden) die Bronzemedaille errittert.

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02.02.2023, 08:05 Uhr
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