Rath muss aufgeben, Schiechtl und Kix souverän

Neben dem topgesetzten Marc Rath ist auch der Freiluft-Staatsmeister 2009 Martin Schneiderbauer gescheitert. Er unterlag Youngster Max Neuchrist.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 13.10.2010, 22:38 Uhr

Interessante Zweitrunden-Begegnungen gab’s am Mittwoch bei den Österreichischen Hallen-Meisterschaften in Bad Waltersdorf zu bestaunen. Während für den topgesetzten Marc Rath die Titelkämpfe in der Steiermark beendet sind, gelang es dem auf zwei gesetzten Wilhelmsburger Stefan Hirn einmal mehr, die Jugend niederzuhalten. Mit 6:3, 6:2 besiegte er den 21-jährigen Salzburger Michael Rehrl souverän und trifft im Viertelfinale nun auf Christian Kloimüllner, der Patrick Linke mit 6:4, 6:3 ausschaltete.

„Das wird sicher eine harte Nuss!“

Hirn zeigte sich nach seinem Sieg zufrieden: „Ich hatte im gesamten Match keinen Breakball gegen mich. Es war zwar keine Gala-Vorstellung von mir, aber mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden. Alles andere wäre Größenwahn.“ Gegen Kloimüllner erwartet sich der Niederösterreicher eine harte Partie: „Das wird sicher eine harte Nuss, die ich erst einmal knacken muss. Im Head-to-head steht es 1:1. Die Matches waren aber beide 2009 und auf Sand. In der Halle werden die Karten neu gemischt.“

Neuchrist stark, Rath muss aufgeben

Der 30-jährige Hirn ist damit der mit Abstand älteste verbliebene Teilnehmer im Feld. Der zwei Jahre jüngere Martin Schneiderbauer, seines Zeichens Freiluft-Staatsmeister 2009, musste der Jugend diesmal den Vortritt lassen. Gegen den 19-Jährigen Wiener Max Neuchrist unterlag er mit 3:6, 6:7. Neuchrist, der 2009 an der Seite von Tristan-Samuel Weissborn U18-Doppel-Europameister geworden war, leistet derzeit seinen Dienst beim Bundesheer ab und trifft im Viertelfinale auf Riccardo Bellotti. Der für Italien startende Niederösterreicher hatte beim 6:1, 6:2 über Dennis Novak keine Mühe. Ein bitteres Ende gab’s hingegen für Marc Rath. Beim Stande von 0:1 gab der derzeit ebenfalls im Bundesheer aktive Steirer gegen Marius Pimishofer auf. „Er klagt über starke Schmerzen an der rechten Schlaghand. Was er genau hat, wissen wir allerdings noch nicht“, so Turnierleiter Heinz Lampe.

Schiechtl und Kix locker weiter

Im Damen-Bewerb geben sich die Favoritinnen weiterhin keine Blöße. Nach der in der ersten Runde gescheiterten Yvonne Neuwirth verpasste von den Gesetzten lediglich Stephanie Vock den Einzug in die Runde der letzten Acht. Sie unterlag der sechs Jahre jüngeren Niederösterreicherin Pia König mit 6:1, 2:6, 2:6. Die 17-Jährige spielt nun gegen die topgesetzte Tirolerin Tina Schiechtl. Die Turnier-Favoritin und aktuelle Weltranglisten-351. siegte auch in Runde zwei souverän mit 6:1, 6:2. Diesmal stand Rebecca Kaineder aus Niederösterreich auf verlorenem Posten. Die auf zwei gesetzte Daniela Kix meisterte ihre Achtelfinal-Partie ebenso souverän wie auch Marlena Metzinger, Stephanie Hirsch und Lisa Reichmann. Mehr Mühe hatte da Barbara Hellwig, die Wildcard-Starterin Natascha Bredl mit 4:6, 6:4, 6:1 niederkämpfte. Der erst 15-jährige Südstadt-Zögling Anna-Maria Heil überzeugt weiterhin auf ganzer Linie. Nach dem überraschend glatten Erstrunden-Sieg über Neuwirth ließ die Steirerin auch Martina Zolles beim 6:3, 6:1 keine Chance. Die jüngste verbliebene Teilnehmerin bekommt es nun mit der acht Jahre älteren Metzinger zu tun.(Text: cs; Foto: GEPA pictures/ Andreas Reichart)

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Mittwoch
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