Petra Kvitova - Zur Sicherheit eine eigene Hall of Fame
Petra Kvitova ist schon als aktive Spielerin in die Hall of Fame eingezogen. Allerdings nicht in jene in Newport, Rhode Island. Sondern in eine ganz persönliche in der Tschechischen Republik.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
26.07.2022, 09:12 Uhr

Es ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass Petra Kvitova eines hoffentlich noch fernen Tages ihre ganz persönliche Nische in der International Tennis Hall of Fame in Newport zugeteilt bekommt. 29 Titel hat die tschechische Linkshänderin bis dato auf ihrem Habenkonto gesammelt, zwei davon in Wimbledon. Zu Platz eins in der WTA-Weltrangliste hat es nicht ganz gereicht, aber so pingelig werden die Juroren und Fans, die nach Karriere-Ende darüber entscheiden, ob Kvitova denn würdig ist, hoffentlich nicht sein.
Indes: Man weiß ja nie. Und deshalb gibt es nun eine eigene Hall of Fame, die ausschließlich Petra Kvitova gewimdet ist, und zwar in deren Heimatstadt Fulnek. Dem Vernehmen nach stammt die Idee dazu von Kvitovas Bruder Libor, Papa Jiri war in die Errichtung der Ruhmeshalle involviert.
Der Ansatz der Kvitovas ist in jeder Hinsicht zu loben. Und sollte etwa der südsteirischen Gemeinde Leibnitz den letzten Ruck geben, dem größten Sohn der Stadt die entsprechende Ehre zu erweisen. Denn aus unerfindlichen Gründen ist Thomas Muster, der neben seinen gigantischen Erfolgen auch eine noch gigantischere Comeback-Geschichte zu erzählen hat, in Newport immer noch nicht vertreten. Was der österreichischen Legende möglicherweise zwar herzlich wurst ist, nicht aber seinen Fans. Die würden die „Thomas Muster Hall of Fame“ kurz vor der slowenischen Grenze sicherlich stürmen. Take that, Newport!