„Rafa“ – noch kein Ende in Sicht

Es hatte nach einer bitteren Stunde für den 14-fachen Grand-Slam-Champion ausgesehen. Ausgerechnet bei seinem 1000. Match auf der ATP-Tour hatte er Spanier gegen Philipp Kohlschreiber ein 0:6 im ersten Satz hinnehmen müssen. Die Drittrundenpartie bei den Miami Open wurde allerdings eine Partie mit Symbolkraft: Totgeglaubte leben länger, besonders wenn sie Rafael Nadal heißen.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 28.03.2017, 10:49 Uhr

Rafael Nadal freute sich verständlicherweise über den Erfolg bei seinem 1000. Match auf der ATP-Tour

Viele schwer überwindbare Steine pflasterten seinen Weg, manchmal felsengroße. Aber bislang ist der "Stier aus Manacor" nie von der Strecke abgekommen. Die Finalteilnahme bei den Australian Open 2017 war dafür ein weiterer, prägender Beweis. Nach dem fulminanten Match-Comeback in seiner 1000. Partie auf der großen Herrentour freute sich der Iberer über das gewonnene Match gegen Kohlschreiber - ein Sieg der mehr als nur den Einzug ins Achtelfinale der Miami Open 2017 bedeutete.

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"1000 ist eine gute Zahl", lächelte der Mallorquiner bei der dem Match nachfolgenden Pressekonferenz. "Das sind tolle Nachrichten für mich, denn es bedeutet, dass meine Karriere eine lange ist. In all den Jahren sagten die Leute, dass ich eine sehr kurze Karriere haben werde. Ich kann mich noch sehr gut an mein erstes Match erinnern, denn das spielte ich auf Mallorca. Es war mein erster Sieg auf der ATP-Tour, und der hat viel für mich bedeutet."

Jetzt gegen Nicolas Mahut

Besagte Partie war 2002 bei einem mit 356.000 US-Dollar dotierten Sandplatzevent auf der spanischen Insel über die Bühne gegangen. Damals setzte sich "Rafa" in Runde eins gegen Ramon Delgado 6:4, 6:4 durch. Der Mann aus Paraguay stand damals auf Rang 81 der ATP-Weltrangliste. Seine 1001. Match spielt der Mallorquiner nun gegen Nicolas Mahut auf Frankreich: "Er spielt derzeit großartig, hatte hier schon einige tolle Erfolge. Er ist ein sehr gefährlicher Gegner."

Das ATP-Turnier in Miami im Überblick

von Stefan Bergmann

Dienstag
28.03.2017, 10:49 Uhr