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Rafael Nadal: Rückkehr in Indian Wells - vielleicht auch schon in Acapulco

Rafael Nadal ist am Mittwoch zum ersten Mal nach seinem sensationellen Australian-Open-Sieg in seiner Heimat Manacor aufgetreten. Und hat dabei über seinen Plan für die kommenden Wochen gesprochen. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 03.02.2022, 12:26 Uhr

Rafael Nadal will spätestens in Indian Wells auf die Tour zurückkehren
Rafael Nadal will spätestens in Indian Wells auf die Tour zurückkehren

Rafael Nadal hat vergangenen Sonntag in einer selten zuvor dagewesenen Ausprägung das gezeigt, was den großen Kämpfer aus Manacor in den vergangenen knapp zwanzig Jahren so ausgezeichnet hat: Die Bereitschaft, alles auf dem Platz zu lassen. Ohne Rücksicht auf das, was in den Wochen danach auf ihn noch zukommen könnte. 

Und hatte damit Erfolg. Bei den Australian Open feierte der Stier aus Manacor wohl den überraschendsten Grand-Slam-Triumph seiner bisherigen Laufbahn, holte gegen den großen Favoriten Daniil Medvedev zum Fabel-Comeback aus - und feierte nach geschlagenen fünf Stunden und 24 Minuten nicht nur einen Sieg über den Weltranglistenzweiten aus Russland. Sondern auch einen Sieg über seinen eigenen Körper. 

Nun scheinen die Beschwerden nach dem heroischen Kampf in Melbourne nicht weiter tragisch auszufallen, spricht der Spanier doch bereits über seine Pläne für die kommenden Wochen. Bei seiner Ankunft in Manacor am Mittwoch bestätigte Nadal, spätestens in Indian Wells Anfang März auf die ATP-Tour zurückkehren zu wollen. Wenngleich der Körper nach wie vor die große Unkonstante beim 21-fachen Major-Sieger ist. 

Nadal plant frühzeitige Vorbereitung auf Sand

"Ich muss abwarten, wie mein Körper in den nächsten Tagen reagiert, und dann werden wir die Dinge in Ruhe analysieren. Derzeit ist mein Zeitplan Acapulco & Indian Wells", erklärte Nadal. Mit dem Zusatz: "Ich würde sagen, dass ich in Indian Wells sein werde, wenn es kein Problem gibt und was Acapulco betrifft, ist noch Zeit, da es in zwei Wochen ist, aber wir müssen abwarten", betonte der Weltranglistenfünfte. 

Ein Start in Miami sei für den Mallorquiner derzeit kein Thema, will sich dieser stattdessen fristgerecht auf die Sandplatzsaion in Europa vorbereiten. Zumal der Spanier dort - bei den French Open - angesichts der Leistungen in Down Under als Topfavorit auf den 22. Grand-Slam-Titel gilt. Was ein sehr bedeutender Erfolg wäre, betonte doch auch Nadal selbst in Manacor, dass 21 Major-Titel zwar gut und schön seien, für einen Platz an der Spitze der ewigen Grand-Slam-Bestenliste schlussendlich aber zu wenig sein könnten.

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von Michael Rothschädl

Donnerstag
03.02.2022, 19:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.02.2022, 12:26 Uhr

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