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Roland Garros: Alexander Zverev mit viel Zuversicht - aber ohne Sergi Bruguera

Alexander Zverev hat bei seiner Pressekonferenz vor Beginn der French Open 2023 große Zuversicht verbreitet.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 27.05.2023, 16:36 Uhr

Alexander Zverev sieht den French Open optimistisch entgegen
© Getty Images
Alexander Zverev sieht den French Open optimistisch entgegen

Von Jens Huiber aus Roland Garros

Keine fünf Minuten nach Ankunft in Paris hat sich Alexander Zverev ein paar Minuten Zeit genommen für die versammelte deutschsprachige Presse. Und der Vorjahres-Halbfinalist hat sich nicht einmal 24 Stunden nach seiner Halbfinal-Niederlage in Genf gegen Nicolas Jarry in allerbester Laune gezeigt. Jarry hätte mit 235 km/h aufgeschlagen, auf jede Vorhand volle Kanne draufgehalten - da war nicht viel zu machen.

Er selbst plane in Paris dagegen sehr viel zu machen. Zumal mit dieser Auslosung. „Die hätte ich mir im vergangenen Jahr gewünscht“, sagte Zverev also. Da waren nämlich Carlos Alcaraz, Novak Djokovic, Rafael Nadal und er selbst allesamt in der oberen Tableau-Hälfte. Und Zverev musste die spanische Doppelbelastung nach dem Sieg gegen Alcaraz im Halbfinale gegen Nadal verletzungsbedingt abbrechen.

Zverev mit anderer Spielidee als Bruguera

2023 nun startet Zverev gegen Lloyd Harris. Eine dankbare Aufgabe, auch der Südafrikaner kommt aus einer längeren Verletzungspause. ist aber bei weitem kein Sandplatz-Experte so wie Alexander Zverev. Da sollte vielleicht auch mal die Angewohnheit von Zverev unterbrochen werden, schon zum Auftakt eines Majors viel Energie zu vergeuden.

Der generelle Eindruck aber ist: Zverev glaubt an seine Chance. Und zwar richtig. In Australien wäre ihm vor Turnierbeginn völlig klar gewesen, dass er sich keinen Illusionen hingeben müsse. Das Aus kam dann ja auch früh gegen Michael Mmoh. In Roland Garros soll das nicht passieren.

Änderungen hat es im Team von Zverev gegeben: Die Zusammenarbeit mit Sergi Bruguera wurde nach dem Turnier in Madrid beendet, er könne kein schlechtes Wort über den Spanier verlieren. Gerade in jener Zeit, als sein Vater ihn aus gesundheitlichen Gründen nicht begleiten konnte, sei Bruguera unheimlich wichtig gewesen. Nach dem Comeback hätten sich aber auch die Ideen, wie Zverev spielen soll und will nicht mit jenen von Bruguera gedeckt.

Sprach´s und machte sich auf zum ersten Training.

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von Jens Huiber

Samstag
27.05.2023, 16:36 Uhr

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