Schweizer Talent Feldbausch unterzieht sich Hüft-OP

Nach einer Serie von Verletzungen in den letzten Jahren lässt sich der schweizer Teenager Kilian Feldbausch präventiv an der Hüfte operieren. Der 18-jährige ist aber nicht die einzige eidgenössische Tennis-Hoffnung, die bislang von wiederholten Blessuren ausgebremst wurde.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 07.04.2024, 11:23 Uhr

Kilian Feldbausch hofft nach seiner Haft-OP auf ein erfolgreiches Comeback.
© Jürgen Hasenkopf
Kilian Feldbausch hofft nach seiner Haft-OP auf ein erfolgreiches Comeback.

Gegen Ende der letzten Saison zeigte der 18-jährige Kilian Feldbausch, dass es in der Tenniswelt für ihn weit nach oben gehen kann. Seinem Premierentitel auf der ITF World Tennis Tour in Boca Raton/Florida im November ließ er zwei Wochen später sein erstes Challenger-Finale in Maspalomas/Gran Canaria folgen. Als Junior kletterte er bis auf Rang 4 in der ITF-Weltrangliste.

Doch auch mit den Schattenseiten des Profitums machte der Genfer bereits ausreichend Bekanntschaft. Alleine zwei Ermüdungsbrücke hatte der Sohn der ehemaligen Profispielerin Cathy Caverzasio, die es auf Platz 34 als Karrierehoch schaffte, im Laufe der letzten Saison zu verzeichnen. Deshalb entschloss er sich nun, eine präventive Operation an seiner Hüfte durchführen zu lassen, die nach aktuellen Erkenntnissen als Ursache für seine Verletzungen in den letzten Jahren ausgemacht wurde. Mit diesem Eingriff, durch den er mindestens bis September ausfallen wird, erhofft sich der Weltranglisten-415. anschließend eine normale Fortsetzung seiner Karriere.

Auch Riedi und Stricker kämpfen mit Verletzungsproblemen

Mit einem Ermüdungsbruch machte auch Leandro Riedi bereits Bekanntschaft. Nach einem Bänderriss im linken Fußgelenk im Januar letzten Jahres folgte zwei Monate später eine Stressfraktur am rechten Fuß. Nach zweimonatiger Pause aber scheint der 22-jährige seinen Körper voll im Griff zu haben und spielt seitdem ohne weitere Verletzungen durch. Mit zwei weiteren Challenger-Triumphen in diesem Jahr erhöhte der Weltranglisten-168. seine Titelzahl auf vier und peilt im Laufe der Saison den Einzug in die Top 100 an.

In diesem elitären Kreis befand sich im letzten Herbst bereits Dominic Stricker. Der 21-jährige begeisterte im letzten Jahr mit Siegen über die Top10-Spieler Stefanos Tsitsipas bei den US Open und Casper Ruud beim Heimspiel in Basel. Nach der verletzungsbedingten Aufgabe beim Challenger-Turnier in Ismaning versuchte es der Linkshänder noch mit einem Start bei den NextGen-Finals in Saudi Arabien. Mit großer Enttäuschung musste er aufgrund seiner Rückenverletzung das geplante Comeback bei den diesjährigen Australian Open absagen und ist seitdem noch nicht auf die Tour zurückgekehrt.

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Sonntag
07.04.2024, 13:16 Uhr
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