Tennis-Wetten bei Walkover & Aufgabe – das musst du wissen
Wie wird eine Tenniswette bei Spielabbruch gewertet? Ab wann ist eine Wette gültig? Hier findet Ihr alle Regeln und Tipps!
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
21.07.2025, 12:10 Uhr

Tennis ist schnell, spannend und manchmal unvorhersehbar. Ein Spieler verletzt sich, gibt auf oder wird disqualifiziert und plötzlich stellt sich die Frage: Was passiert jetzt mit meiner Wette? Gerade bei Tennis-Wetten ist es wichtig zu wissen, wie Buchmacher mit Spielabbrüchen umgehen. Ob Aufgabe, Walkover oder Disqualifikation: Wer die Regeln kennt, kann genau einschätzen, wann eine Wette gültig bleibt und wann nicht. In diesem Artikel erfährst du, wie interwetten solche Fälle bewertet, in welchen Fällen du deinen Einsatz zurückbekommst und worauf du als Tipper achten solltest, um clever und abgesichert zu wetten.
Was bedeuten Walkover, Aufgabe oder Disqualifikation beim Tennis?
Beim Tennis läuft nicht immer alles nach Plan. Manchmal wird ein Match schon vor dem Start abgesagt, in anderen Fällen wird es aus verschiedenen Gründen mitten im Satz abgebrochen. Für deine Wette kann das einen großen Unterschied machen – je nachdem, was genau passiert ist und wann. Es wird zwischen den folgenden Vorfällen unterschieden:
Walkover (Nichtantritt): Ein Spieler oder ein Doppel tritt gar nicht erst zum Match an, zum Beispiel wegen einer Verletzung oder Krankheit vor Spielbeginn. Das Match wird nicht gespielt und gilt offiziell als "Walkover".
Aufgabe (Retirement): Ein Spieler startet das Match, kann es aber nicht zu Ende bringen, meistens wegen einer Verletzung. Sobald ein Ball im Spiel war, zählt das Match offiziell als begonnen.
Disqualifikation: Ein Spieler wird wegen unsportlichen Verhaltens oder Regelverstößen vom Match ausgeschlossen – zum Beispiel, wenn er seinen Schläger auf Zuschauer oder Schiedsrichter wirft oder sich zwischen den Ballwechseln ständig zu viel Zeit lässt.
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Ab wann ist eine Tennis-Wette gültig? Die Grundregeln einfach erklärt
Damit eine Tennis-Wette gültig ist, ist nicht nur die rechtzeitige Tippabgabe entscheidend, sondern auch, was tatsächlich auf dem Platz passiert. Eine Wette gilt grundsätzlich als angenommen, sobald sie vom System bestätigt wurde. Das heißt aber noch nicht automatisch, dass sie auch ausgewertet wird – entscheidend ist, ob das Match begonnen hat und wie weit es gespielt wurde. Wenn ein Tennismatch gar nicht erst startet, zum Beispiel weil ein Spieler vor dem ersten Ballwechsel verletzt aufgibt oder nicht antritt (Walkover), wird das Spiel offiziell nicht ausgetragen. In so einem Fall ist deine Wette ungültig.
Spannend wird’s, wenn ein Match mittendrin abgebrochen wird, zum Beispiel wegen Verletzung oder Disqualifikation. Wie damit umgegangen wird, hängt vom Wettanbieter ab: Manche erklären die Wette nur dann für gültig, wenn das komplette Match gespielt wurde. Andere werten sie schon dann als gültig, wenn der erste Satz beendet ist – und bei einigen reicht sogar der erste gespielte Punkt. Ob und ab wann du deinen Einsatz automatisch zurückbekommst, hängt also davon ab, bei welchem Wettanbieter du deinen Tipp abgegeben hast. Zudem kommt es auch darauf an, welche Art der Wette du gewählt hast. Wenn beispielsweise eine Satzwette zum Zeitpunkt des Spielabbruchs schon entschieden ist, bleibt sie weiterhin gültig. Am besten informierst du dich vorab über die Regelungen deiner Anbieters, damit du das Risiko von Anfang an optimal einschätzen kannst. Wie diese Themen bei interwetten gehandhabt werden, erfährst du in diesem Beitrag.
So bewertet interwetten Tennis-Wetten bei Spielabbruch – alle Wettarten im Überblick
Bei interwetten gelten klare und faire Regeln, wenn ein Tennisspiel vorzeitig abgebrochen wird, sodass du immer weißt, was du erwarten kannst. Grundsätzlich gilt: Wird ein Match nicht vollständig beendet, wird die Wette storniert und der Einsatz zurückgezahlt. Ausnahmen gibt es aber, wenn das Ergebnis der jeweiligen Wette bereits feststeht oder sich nicht mehr ändern kann. Hier ein Überblick, wie verschiedene Wettarten bei Spielabbruch behandelt werden. Die aktuellen Bestimmungen zu Tennis-Wetten findest du außerdem in den interwetten AGBs.
Regelungen bei Siegwetten
Wird bei der klassischen Siegwette das Match abgebrochen, bevor ein Sieger feststeht, wird die Wette storniert. Nur wenn der Sieger bereits feststeht, bleibt die Wette gültig.
Regelungen bei Over-/Under-Wetten
Bei Über-/Unter-Wetten im Tennis tippst du darauf, ob eine bestimmte Anzahl an Games oder Sätzen über- oder unterschritten wird. Diese Wetten bleiben bestehen, wenn das Over-/Under-Ziel bereits erreicht wurde oder nicht mehr erreicht werden kann. Beispiel: „Über 9,5 Games im Satz“ gilt als gewonnen, wenn beim Stand von 5:5 abgebrochen wird. Ist das Ergebnis noch offen, wird die Wette storniert.
Regelungen bei Satzwetten
Bei dieser Wettart setzt du auf das genaue Satzverhältnis, mit dem ein Spieler das Match gewinnt, beispielsweise „2:0“ oder „2:1“. Wird ein Satz vollständig gespielt, ist die Satzwette darauf gültig. Wird ein Satz nicht beendet oder ist das Wett-Ergebnis noch offen, wird der Einsatz zurückerstattet. Wichtig: Ist das gewünschte Ergebnis nicht mehr erreichbar, z. B. Wette auf „2:0“, aber der Spieler verliert Satz 1, zählt die Wette als verloren.
Regelung bei Kombiwetten
Bei einer Kombiwette kombinierst du mehrere Einzeltipps zu einer Gesamtwette. Dabei müssen alle Tipps richtig sein, um zu gewinnen. Fällt eine Auswahl in der Kombiwette aufgrund von Spielabbruch weg, wird diese mit Quote 1,00 gewertet, also neutral behandelt. Die restlichen Tipps bleiben bestehen und die Gesamtquote wird entsprechend angepasst.
Regelung bei Langzeitwetten
Bei Tennis-Langzeitwetten tippst du auf ein Turnierergebnis, z. B. wer das Turnier gewinnt oder wie weit ein Spieler kommt. Diese Wetten bleiben gültig, solange das Turnier ausgespielt wird. Scheidet ein gesetzter Spieler aus, ist die Wette verloren – eine Stornierung erfolgt nicht.
Regelung bei Live-Wetten
Tennis-Live-Wetten werden während des Spiels in Echtzeit platziert – etwa auf den nächsten Game- oder Satzgewinner. Auch hier gilt: Wenn das Ergebnis der Live-Wette bei Abbruch bereits feststeht oder sich nicht mehr ändern kann, wird die Wetteausgewertet. Andernfalls wird sie storniert.
Regelung bei Sonderwetten
Sonderwetten decken spezielle Ereignisse im Match ab, etwa die Anzahl an Assen, Doppelfehlern oder Breaks. Sie werden wie reguläre Wettmärkte behandelt, was bedeutet: Wurde das Ereignis noch nicht entschieden und das Match wird abgebrochen, wird die Wette storniert. Steht das Ergebnis allerdings bereits fest, bleibt die Wette gültig. Beispiel: Bei einer Wette auf „Über 5,5 Asse“ bleibt der Tipp nur gültig, wenn bereits 6 Asse gespielt wurden – sonst gibt es den Einsatz zurück.
Gut vorbereitet wetten: Worauf du vor dem Tipp achten solltest
Wer erfolgreich auf Tennis wetten will, sollte nicht nur die Form der Spieler und Statistiken im Blick haben – auch die Wettregeln spielen eine entscheidende Rolle. Besonders bei möglichen Spielabbrüchen lohnt es sich, gut vorbereitet zu sein. Hier ein paar Tipps, worauf du vor der Tippabgabe achten solltest:
Wettregeln genau kennen: Informiere dich vorab, wie dein Wettanbieter mit abgebrochenen Spielen umgeht. So vermeidest du Überraschungen, wenn ein Match nicht regulär zu Ende gespielt wird.
Spielerprofil beachten: Achte auf die körperliche Verfassung der Spieler. Wer zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen hatte oder viele Matches in kurzer Zeit gespielt hat, ist anfälliger für eine Aufgabe – was direkte Auswirkungen auf die Wertung deiner Wette haben kann.
Auf sichere Märkte setzen: Wenn du das Risiko eines Spielabbruchs minimieren willst, bieten sich Wetten an, die früh im Match entschieden werden können – zum Beispiel Satzwetten auf den ersten Satz oder Over-/Under-Wetten auf Games im ersten Satz.
Live-Wetten mit Bedacht setzen: Auch bei Live-Wetten gilt: Sobald ein Spieler angeschlagen wirkt oder eine medizinische Auszeit nimmt, steigt das Risiko einer Aufgabe. Schnell reagieren lohnt sich – aber nur, wenn du die Regeln kennst.
Kombiwetten bewusst gestalten: Wenn du Kombiwetten spielst, bedenke, dass einzelne Tipps bei Spielabbruch mit Quote 1,00 gewertet werden. Setze also auf Spiele mit geringem Abbruchrisiko, um deine Gesamtquote zu schützen.
Mehr Input liefern wir dir auch in unseren Tipps, Systemen und Tricks für Tennis-Wetten.
Wetten auf verletzungsanfällige Spieler – Risiko oder clevere Strategie?
Wetten auf verletzungsanfällige Spieler können sowohl ein kalkuliertes Risiko als auch eine gezielte Strategie sein – je nachdem, wie gut du die Hintergründe kennst und einschätzt. Spieler, die öfter aufgeben oder Matches abbrechen, bringen eine höhere Unsicherheit mit sich. Das kann deine Wette schnell zunichtemachen – besonders bei Siegwetten oder Kombiwetten, in denen ein Ausfall die Quote drückt oder den Tipp wertlos macht. Auf der anderen Seite kann es sich strategisch lohnen,gegen verletzungsanfällige Spieler zu setzen, vor allem wenn sie auf belastbare, konstant spielende Gegner treffen. Wichtig ist, vor der Tippabgabe aktuelle Infos einzuholen: Gab es zuletzt Verletzungen, medizinische Timeouts oder frühe Aufgaben im Turnier? Wer hier gut informiert ist, kann das Risiko gezielt nutzen – oder bewusst meiden.
Gut informiert wettet besser
Tennis ist unberechenbar – genau das macht den Reiz aus, sowohl beim Zuschauen als auch beim Wetten. Wer jedoch nicht nur auf den nächsten Winner schaut, sondern auch die Rahmenbedingungen im Blick hat, verschafft sich einen echten Vorteil. Daher lohnt es sich immer, die Wettregeln zu kennen und beim Tennis mit Strategie zu tippen. Denn am Ende entscheidet nicht nur das Match über deinen Wettschein – sondern auch, wie smart du ihn gesetzt hast.
