Tragischer Held: Grigor Dimitrov wird bei den US Open vermisst
Grigor Dimitrov wird bei den US Open verletzungsbedingt fehlen. Nach seinem dramatischen Aus gegen Jannik Sinner in Wimbledon schmerzt das sehr. Es hätte das jahr des Bulgaren werden können, der nun aber zuschauen muss.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
18.08.2025, 21:04 Uhr

Grigor Dimitrov sagte in der vergangenen Woche seine Teilnahme bei den US Open endgültig ab. Dass der Bulgare nicht in New York aufschlagen wird, stand jedoch schon länger fest. Von seiner Bauchmuskelverletzung im Wimbledon-Achtelfinale gegen Jannik Sinner erholte sich der Bulgare seitdem nicht mehr und muss beim letzten Grand Slam des Jahres passen.
Es wirkt im Nachgang wie eine klassische Dimitrov-Geschichte. Der ehemalige Weltranglistendritte hatte den späteren Sieger des Turniers an der Church Road schon kurz vor der Niederlage. Doch trotz der Zweisatzführung musste der vom Publikum geliebte Dimitrov aufgeben. Tragischer ging es kaum.
Dimitrov ist ein weitere Chance zu wünschen
Ebenso tragisch ist, dass nun auch das letzte große Event des Jahres ohne den Mann mit der einhändigen Rückhand stattfinden wird. Der aktuell 25. des ATP-Rankings spielte sich nach oben. Es hätte sein Jahr werden können. Mit vielleicht einem großen Coup. Die Form stimmte jedenfalls. Im letzten Jahr ging es am Big Apple bis in das Viertelfinale. Dieses Jahr wäre ganz sicher mehr drin gewesen.
Doch nun muss der 34-Jährige zusehen, wenn die Stars der Tour den letzten großen Titel des Jahres unter sich ausmachen. Es bleibt Grigor Dimitrov nur zu wünschen, dass das gute Gefühl auch nach dem Comeback erhalten bleibt. Wie schön wäre es, wenn das Duell gegen Jannik Sinner einfach dort fortgesetzt werden könnte, wo es aufgehört hat. Mit der verbundenen Tragik des Grigor Dimitrovs, würde Jannik Sinner sehr wahrscheinlich am Ende in fünf Sätzen als Sieger vom Feld gehen.