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US Open 2024: Die Top Drei der Enttäuschungen von Woche eins

Wie das mittlerweile ja so ist: Die erste Woche eines Majors endet schon it den Matches am Samstag. Wir haben uns mal erlaubt, drei Profis ein bisschen was ins Stammbuch zu schreiben.  

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 01.09.2024, 00:46 Uhr

Mirra Andrea, Danielle Collins und Holger Rune haben sich im Einzel bei den US Open mehr erwartet
© Getty Images
Mirra Andrea, Danielle Collins und Holger Rune haben sich im Einzel bei den US Open mehr erwartet

Nein, Carlos Alcaraz und Novak Djokovic finden in dieser Aufzählung keine Erwähnungen. Die Niederlagen der beiden Mit-, ja, Topfavoriten waren ja keine Enttäuschungen. Sondern Tiefschläge, die auch mit einem fachgerecht angebrachten Suspensorium äußerst schmerzhaft gewesen wären. Nein, Carlitos und Nole sind außen vor. Und werden stärker wieder zurückkommen. Bei einer der drei Kandidaten für die größten Enttäuschungen ist das so gut wie ausgeschlossen.

Und bitte …

Danielle Collins spielt bekanntlich ihre letzten Turniere auf der Profitour. Nach den Erfolgen in Miami und Charleston im Frühjahr schien es fast ausgemacht, dass Collins ihre Karriere in Saudi-Arabien beenden würde. Bei den WTA Finals. Und dass sie bei den US Open eine sehr gute Rolle spielen würde. Und dann das: eine desaströs Auftaktniederlage gegen Caroline Dolehide. Collins rannte mit einer derartigen Verve aus dem Louis Armstrong Stadium, dass man ihr nicht einmal den Blumenstrauß zum Abschied überreichen konnte. Und - to add insult to injury - dann fliegt Collins-Bezwingerin Dolehide auch noch gegen Sara Errani raus!

Holger Rune kann man immerhin zugute halten, dass Brandon Nakashima in den letzten Ornaten wieder in die Spur gefunden hat und auch nach dem Sieg gegen den Dänen überzeugen konnte. Zum Beispiel in Runde drei gegen Lorenzo Musetti. Und dennoch: Die Vorstellung von Rune auf Court 17 in Runde eins war ganz nah an der Arbeitsverweigerung. Was er auch selbst so sah. In den sozialen Medien kündigte er an, dass so eine Vorstellung nicht noch einmal vorkommen würde. Zum wievielten Mal eigentlich? Rune scheint sich für den Moment mal auserwählt zu haben.

Für Mirra Andreeva gilt das hoffentlich nicht. Aber auch das Aus der Russin gegen Ashlyn Krueger lässt die Beobachter stirnrunzelnd zurück. Und dabei vor allem der Umstand, wie sehr sich Andreeva von der offensiven Spielweise von Krueger überrumpeln ließ. Die Spielintelligenz der jungen Russin ist ja jetzt schon legendär. Aber da hätte man sich schon ein wenig mehr Anpassung an die Gegnerin erwarten dürfen.

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von Jens Huiber

Sonntag
01.09.2024, 10:33 Uhr
zuletzt bearbeitet: 01.09.2024, 00:46 Uhr

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