Wimbledon: Carlos Alcaraz - Der Favorit hat seinen Coach wieder

Carlos Alcaraz bereitet sich in London auf den nächsten Versuch der Titelverteidigung in Wimbledon vor. Das Team des Spaniers ist wieder komplett.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 26.06.2025, 22:27 Uhr

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Carlos Alcaraz kann sich eigentlich entspannt zurücklehnen
© Getty Images
Carlos Alcaraz kann sich eigentlich entspannt zurücklehnen

Juan Carlos Ferrero geht es grundsätzlich gut, man muss sich um die ehemalige Nummer eins der Welt keine Sorgen machen. Wobei: Als Carlos Alcaraz nach dem gewonnenen Endspiel in Roland-Garros mit Anlauf in die Arme seines Coaches sprang - da schien Gefahr in Verzug. Aber Ferrero blieb stabil, plumpste nicht über die Ehrentribüne hinunter auf den Court Philippe-Chatrier.

Den nächsten Auftritt seines Schützlings ließ „JCF“ dann aus, im Londoner Queen´s Club reichte es für Alcaraz auch so zum Titel.

Seit dem Mittwoch sind der Weltranglisten-Zweite und Juan Carlos wiedervereint. In Wimbledon wurde zunächst einmal im Aorangi Park trainiert, der ja auch Teil der Anlage des All England Lawn Tennis Clubs ist. Der Centre Court ist nur für wenige Auserwählte zu Übungszwecken zugänglich, Carlos Alcaraz wird am Freitag schon früh eben dort zu sehen sein. Allerdings nicht als aktiv Trainierender, sondern im Rahmen einer Feier für seine Schlägerfirma Babolat.

Auf den Spuren von Björn Borg

Spätestens seit seinem Erfolg in Monte-Carlo läuft es ja richtig prächtig für Alcaraz. Insgesamt sind es schon fünf Titel, die er in dieser Saison gewinnen konnte, neben jenem im Fürstentum und im Queen´s Club auch noch jene in Rotterdam, Rom und zuletzt in Roland-Garros. Nun steht die Jagd nach dem neuerlichen Double Paris-London an, zweimal in Folge hat dies zuletzt Björn Borg geschafft: in den Jahren 1978 und 1979. Der große Schwede hat im Jahr darauf sogar noch den dritten Doppelschlag draufgelegt.

Hatte man bei den großen nordamerikanischen Turnieren in Indian Wells und Miami noch den Eindruck, dass Alcaraz mit einer kleinen Schaffenskrise zu kämpfen hatte, so geht der Spanier nach den Eindrücken der letzten Wochen doch als ziemlich solider Favorit in das dritte Major der Saison. Aber diese Rolle schützt vor Überraschungen ja auch nicht immer: Wer erinnert sich nicht an den Sieg von Sergiy Stakhovsky gegen Roger Federer in der zweiten Runde des Turniers 2013? Federer hat das Kunststück Roland-Garros/Wimbledon übrigens 2009 vollbracht. 

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27.06.2025, 08:00 Uhr
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