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Wimbledon: Sabalenka, Rybakina, Kvitova, Jabeur - die untere Tableau-Hälfte hat es in sich

Bei der Auslosung des Frauen-Tableaus für Wimbledon 2023 hat sich eine gewisse Unwucht ergeben: Rein von den Namen hier scheint die untere Hälfte stärker besetzt zu sein als die obere.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 30.06.2023, 16:10 Uhr

Elena Rybakinas Weg zur Titelverteidigung birgt einige Fallen
© Jürgen Hasenkopf
Elena Rybakinas Weg zur Titelverteidigung birgt einige Fallen

Elena Rybakina und Aryna Sabalenka hatten sich am Freitag für eine gemeinsame Trainingssession verabredet, da war die Auslosung für das Frauen-Tableau noch nicht fixiert. Bereist davor war aber klar: Sollten sich Titelverteidigerin Rybakina und Australian-Open-Siegerin Sabalenka im Wimbledon-Turnier begegnen, würde dies in den ganz späten Runden sein. Nach dem Draw ist klar: Es könnte im Halbfinale so weit sein. Denn Rybakina wurde in die untere Hälfte gelost, wo Sabalenka als Nummer zwei ohnehin fest zementiert war.

Allerdings warten auf dem Weg zu einer Neuauflage des Endspiels von Melbourne Anfang 2023 einige richtig unangenehme Stolpersteine auf Sabalenka und Rybakina. Die Belarussin etwa könnte schon in Runde zwei auf Camila Giorgi treffen. bei der man nie weiß, ob sie sich gerade spürt. Wenn ja, kündigt sich bei dieser Partie ein Hochgeschwindigkeits-Schlagabtausch an. Ein Achtelfinale gegen Karolina Muchova wäre auch nicht ohne - schließlich hat die Tschechin in Roland Garros die Titelträume von Sabalenka beendet.

Jabeur gegen Rybakina diesmal schon im Viertelfinale?

Ryabkina hat es da ein wenig einfacher erwischt. Aber eine zweite Runde gegen die auf Rasen immer gefährliche Alizé Cornet ist auch keine einfache Aufgabe. Ebenso wie ein potenzielles Achtelfinale gegen Jelena Ostapenko. In der Runde der letzten acht könnte es dann die Wiederauflage das Endsiels von 2022 geben: Wenn es Ons Jabeur denn so weit schafft. Denn die Tunesierin müsste sich davor wohl mit Petra Kvitova auseinandersetzen, die nach ihrem Triumph in Berlin mit viel Selbstvertrauen nach Wimbledon gekommen ist.

Ebenfalls in die untere Tableau-Hälfte gelost wurden Barbora Krejcikova, die im Grunde zu allem fähig ist, dann Paula Badosa, die gerade auf Liebeswolke Sieben schwebt. Und auch die junge Russin Mirra Andreeva, die sich wie schon bei den French Open einen Startplatz via Qualifikation erarbeitet hat.

Hier das Einzel-Tableau der Frauen

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Samstag
01.07.2023, 09:55 Uhr
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