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Wimbledon: Serena Williams - der steinige Weg zu Major Nummer 24

Zweimal war Serena Williams im vergangenen Jahr knapp dran, den Allzeit-Rekord an Grand-Slam-Siegen einzustellen. Schafft die US-amerikanische Legende in Wimbledon 2019 endlich den letzten Schritt?

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 29.06.2019, 08:06 Uhr

Steht am Ende der zwei Wimbledon-Wochen Titel Nummer 24?
Steht am Ende der zwei Wimbledon-Wochen Titel Nummer 24?

Wie erinnern uns vage: Das bis dato letzte Grand-Slam-Turnier, das Serena Williams gewinnen konnte, waren die Australian Open 2017. Der 23. Titel bei einem der vier Majors, einer weniger, als ihn Margaret Court in den ewigen Geschichtsbüchern des Tennissports vorzuweisen hat. Die Idee Serenas war, nach der familiären Auszeit, die in der nicht unkomplizierten Geburt von Töchterchen Olympia mündete, den ewigen Rekord von Court zunächst einzustellen. Und dann zu überbieten.

Zwei sehr formidable Chancen dazu konnte sich Williams nach ihrem Comeback erarbeiten: Zunächst im Wimbledon-Finale 2018, wo sie aber an einer extrem gut aufgelegten Angelique Kerber scheiterte. Und bei den US Open, wo Naomi Osaka mindestens ebenso gut aufgelegt war wie Kerber ein paar Wochen davor.

Danach folgte ein interessantes Aus nach hoher Führung gegen Karolina Pliskova in Melbourne und eine Niederlage im Generationenkonflikt bei den French Open 2019 gegen Sofia Kenin. Nächste Ausfahrt Wimbledon also. Und die Auslosung am Freitag hat für Serena Williams folgende sieben mögliche Schritte für Titel Nummer 24 vorgesehen.

Görges, Kerber, Barty, Kvitova auf dem Weg ins Finale?

Der Auftakt gegen Giulia Gatto-Monticone, eine italienische Qualifikantin, sollte für Serena ein lösbares Problem werden, in Runde zwei allerdings wartet mit Kristyna Pliskova wahrscheinlich eine Spielerin, die das Potenzial hat, äußerst lästig zu werden. Was natürlich in besonderem Maße auch für Julia Görges gilt, die sich bei „normalem“ Turnierverlauf im dritten Match auf der anderen Seite des Netzes von Serena befinden sollte.

Das Achtelfinale käme dann als Wiederauflage des Endspiels 2018 um die Ecke, sollte alles regulär laufen, wartete also Angelique Kerber. Für das Viertelfinal hat die Setzliste dann Ashleigh Barty als Gegnerin auserkoren, für die Vorschlussrunde Kiki Bertens oder aber auch Petra Kvitova, von der keiner so recht weiß, wie es ihr geht. Sollte Serena Williams das Wimbledon-Finale 2019 erreichen, ist alles möglich. Bis zu einer Revanche-Möglichkeit an jenen Spielerinnen, die sie in New York City und Melbourne geschlagen haben: Naomi Osaka und Karolina Pliskova.

Hier das Einzel-Tableau der Damen

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Samstag
29.06.2019, 11:50 Uhr
zuletzt bearbeitet: 29.06.2019, 08:06 Uhr

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