WTA: Auf dem Weg zurück zur alten Weltordnung?

Mit ihrem Triumph in Peking hat Iga Swiatek gezeigt, dass sie zurück in ihrer Hochform ist. Und Ansprüche auf eine Rückkehr auf die Spitzenposition in den WTA-Charts angemeldet.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 08.10.2023, 15:50 Uhr

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Iga Swiatek nähert sich wieder ihrer Bestform
© Getty Images
Iga Swiatek nähert sich wieder ihrer Bestform

Sechs Titel bei WTA-Tour-1000-Evenst vor dem 23. Geburtstag - das hat vor Iga Swiatek noch keine Spielerin in der Geschichte der Frauen-Tour geschafft. Und die Art und Weise, wie sich die Polin in Peking zum Turniersieg gespielt hat, lässt wohl nur einen Schluss zu: Swiatek ist wieder da. Und alles in allem wahrscheinlich immer noch die beste Spielerin der Welt. Auch wenn sie in der Weltrangliste noch 465 Punkte hinter Aryna Sabalenka liegt.

Diesen Rückstand könnte Swiatek bei den WTA Finals in Cancun egalisieren und damit erneut als Nummer eins der Welt überwintern. Was angesichts der letzten Monate gar nicht mal so selbstverständlich wäre. Bis zu den French Open nämlich wirkte Swiatek von den Angriffen von Sabalenka und auch Elena Rybakina zwar angeknockt, holte sich in Roland-Garros dennoch ihren vierten Major-Titel. Die Wachablöse kam dann bei den US Open.

Sabalenka und Rybakina schon lange ohne Turniersieg

Nun muss man allerdings festhalten, dass Sabalenkas letzter Turniersieg in Madrid zu feiern war. Rybakina wiederum hat seit Rom keinen Siegerpokal mehr hochgehalten. Die Spielerin des Sommers war ganz eindeutig Cori Gauff, die aber in Peking - wie eigentlich immer - gegen Iga Swiatek chancenlos untergegangen ist.

In Peking hat man gesehen, wie sehr Swiatek die Rolle der Jägerin behagt. Dass sie an Position zwei gestartet ist, hat ihr auch ein potenzielles Viertelfinal-Duell mit Rybakina erspart, die eben da Aryna Sabalenka aus dem Tableau gekegelt hat. Aber man kann ja nur jene Gegnerinnen schlagen, die man auch tatsächlich bespielen muss. Und das hat Iga Swiatek in Peking so souverän gemacht, dass der Schluss naheliegt, dass die Weltordnung, wie sie vor zwölf Monaten auf der WTA-Tour noch geherrscht hat, bald wieder hergestellt werden könnte.

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von Jens Huiber

Montag
09.10.2023, 09:49 Uhr
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