Alexander Zverev irgendwo zwischen Pflicht und Wahrheit
Nach dem Drittrundenduell gegen Qualifikant Vilius Gaubas wartet auf Alexander Zverev im Achtelfinale beim ATP Masters in Rom mit Arthur Fils eine deutlich größere Aufgabe. Gegensetzlicher könnten beide Kontrahenten fast nicht sein.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
12.05.2025, 18:06 Uhr
Eigentlich wusste Alexander Zverev bereits vor dem Duell gegen Vilius Gaubas, dass der gebürtige Hamburger nicht viel gegen den Qualifikanten gewinnen kann. Zu deutlich waren die Vorzeichen gegen den aktuell 154. der ATP-Weltrangliste. Alles andere als ein klarer Sieg wäre als Schwäche definiert worden.
Und so war es für den Weltranglistenzweiten nach dem knappen ersten Durchgang äußerst wichtig, dass der zweite Satz ohne Spielverlust über die Bühne ging. „Im zweiten Satz war es deutlich einfacher für mich in einen Rhythmus zu kommen“, resümierte Alexander Zverev nach dem Match. Darin war auch ein Lob für den Gegner enthalten, dessen Leistung laut dem DTB-Profi Anerkennung verdient: „Ich habe großen Respekt vor den Spielern, die sich durch die Qualifikation spielen müssen.“
Arthur Fils als Stolperstein für Alexander Zverev?
Im Achtelfinale wartet nun eine komplett andere Herausforderung auf Zverev, der gegen Arthur Fils keine Schwächen zeigen darf. Der Weltranglistenvierzehnte ließ am gestrigen Sonntag gerade erst Stefanos Tsitsipas spüren, wie schwierig der Franzose zu knacken ist.
Nach der Pflicht, die gegen Vilius Gaubas zu vollbringen war, wird der Schlagabtausch gegen Arthur Fils nun über den aktuellen Leistungsstand von Alexander Zverev aufklären. Im direkten Vergleich führt Zverev nach fünf Duellen mit drei Siegen. In Miami setzte sich jedoch beim letzten Aufeinandertreffen Arthur Fils durch. Ein Stückchen mehr Wahrheit über die deutsche Nummer eins wird nach dem Match offengelegt. Auch in Hinblick auf die French Open.
Hier das Einzel-Tableau in Rom