Amanda Anisimova ist unter die Künstlerinnen gegangen

Amanda Anisimova legt aktuell eine Auszeit vom Tennis ein - und hat sich ihrer künstlerischen Seite gewidmet, für den guten Zweck.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 20:25 Uhr

Amanda Anisimova bei den Australian Open 2023
© Getty Images
Amanda Anisimova

Anisimova, 2019 die Nummer 21 der Welt und im French-Open-Halbfinale, hat seit dem Turnier in Madrid im Frühjahr kein Turnier mehr bestritten. Anschließend verkündete sie eine Pause - der mentalen Gesundheit zuliebe. Sie habe seit 2022 Probleme, "es ist unerträglich geworden, auf Tennisturnieren zu sein", schrieb sie damals auf Instagram.

Vor einigen Wochen gab Anisimova nun einen Einblick in ihre aktuelle Tätigkeit: Sie ist unter die Künstlerinnen gegangen und will ihre Werke für den guten Zweck verkaufen. Unter dem Titel "Art for Hope" gibt es aktuell vier Kunstwerke der 22-Jährigen, die Erlöse sollen unter anderem an lokale Organisationen gehen, die sich für mentale Gesundheit und für den Kamof gegen Hunger und Kindesmissbrauch einsetzen  konkret die Joyful Heart Foundation, Feeding America und NAMI (National Alliance on Mental Illness).

"Die psychische Gesundheit ist ein entscheidender Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens. Sie beeinflusst, wie wir fühlen, denken und handeln und kann tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Beziehungen, unsere Arbeit und unser tägliches Leben haben. Dennoch wird die psychische Gesundheit oft stigmatisiert oder übersehen, was zu einem mangelnden Zugang zu Ressourcen führt", so Anisimova.

Anisimova hatte im Sommer auch eine Instagram-Story gepostet, die sie an der Universität Fort Lauderdale zeigte, wo sie offenbar ein Orientierungsprogramm durchlief. Ob sie das weiterverfolgt? Oder doch wieder zum Schläger greifen wird?

Darauf deutet zumindest ein aktuelles Posting von vor einer Woche hin - Anisimova auf dem Court und mit einem "Oh yes" garniert. Ob ein Comeback bald ansteht oder sie sich "nur" fit hält? Bleibt abzuwarten.

Anisimova hatte 2019 ihren Durchbruch gefeiert, allerdings auch einen extremen Schicksalsschlag zu verkraften, als ihr Vater und Coach Konstantin völlig unerwartet starb.

von Florian Goosmann

Donnerstag
21.09.2023, 20:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 20:25 Uhr