Andy Murray - Justin Gimelstob darf in der ATP keine Rolle mehr spielen
Andy Murray hat sich vehement dagegen ausgesprochen, dass Justin Gimelstob weiterhin eine Rolle im ATP-Board bekleidet.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 28.04.2019, 13:49 Uhr
In Großbritannien scheint man sich dieser Tage über nicht viele Dinge einig zu sein. Es sei denn, es handelt sich um die Person Justin Gimelstob. Zunächst hatte der All England Lawn Tennis Club den US-Amerikaner für das Wimbledon-Turnier 2019 zur unerwünschten Person in der Royal Box und beim Prominenten-Doppel erklärt. Nun formulierte auch Andy Murray gegenüber dem Daily Telegraph eine eindeutige Meinung.
„Ich sehe nicht, nach allem was passiert ist, wie es möglich wäre, dass Gimelstob in einer Position mit Einfluss oder im Management der ATP verbleibt“, so der zweifache Wimbledon-Champion, der sich im Moment von seiner Hüftoperation erholt. Gimelstob war wegen einer Prügel-Attacke auf einen Bekannten vor wenigen Tagen von einem Gericht in Los Angeles zu einer dreijährigen Strafe auf Bewährung verurteilt worden.
Nachdem der Vertrag mit dem derzeitigen ATP-Chef Chris Kermode über das Jahr 2019 nicht mehr verlängert wird, war Gimelstob als einer der möglichen Nachfolgekandidaten im Gespräch.