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Andy Murray über Wimbledon-Sieg: "Ich glaube wirklich, dass es möglich ist"

Andy Murray krönte sich in den Jahren 2013 und 2016 zum König von Wimbledon - und glaubt daran, dass er seiner Sammlung heuer einen weiteren Titel hinzufügen kann.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 22.03.2021, 20:12 Uhr

Andy Murray gewann bislang zweimal in Wimbledon
© Getty Images
Andy Murray traut sich in Wimbledon einiges zu

Knapp acht Jahre ist es mittlerweile her, als Andy Murray zum ersten Mal das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gewinnen konnte. Der Schotte beendete mit diesem Erfolg den 77 Jahre lang andauernden Fluch, der seit Fred Perrys Sieg im Jahr 1936 für die britischen Spieler angehalten hatte.

2016 war Murray im Südwesten Londons abermals der "Last Man Standing", seither klappte es für den ehemaligen Weltranglistenersten auch aufgrund von körperlichen Problemen aber nicht mehr mit einem Triumph beim Rasenklassiker. Das soll sich heuer ändern, erklärte der nun mit einer künstlichen Hüfte spielende Murray gegenüber Prime Video.

Murray auf der Suche nach Matchpraxis

"Ich will in Wimbledon auf dem Court stehen und das Gefühl haben, das Turnier gewinnen zu können. Ich bin mir bewusst, dass das extrem schwierig sein wird, aber ich glaube wirklich, dass es möglich ist", so Murray. Dazu würde er in den kommenden Wochen und Monaten aber noch einiges an Matchpraxis benötigen, meine der Schotte.

"Ich weiß, dass ich immer noch auf dem höchsten Level spielen kann", führte Murray weiter aus. Das habe ihm die Saisonvorbereitung, in der er sich auf dem Tennisplatz gemäß eigenen Angaben sehr wohl fühlte, gezeigt. Danach sei aber eine Corona-Infektion dazwischengekommen. Aus diesem Grund musste der zweifache Olympiasieger auch seine Teilnahme an den Australian Open absagen.

Murray in Miami gegen Harris

Das sei für ihn ein bitterer Moment gewesen, da er sich für einen "guten Lauf" bereit gefühlt habe. "Ich habe daran geglaubt, es visualisiert und so weiter - das war im Jahr davor nicht der Fall", erklärte Murray, der seine eigenen Ansprüche bei den größten Turnieren der Welt trotz der Hüftprobleme nicht sonderlich nach unten schraubte.

"Meine Erwartung ist, dass ich bei diesen Events gut abschneide. Sie zu gewinnen, ist derzeit vermutlich ein wenig ambitioniert, aber ich spüre, dass ich mit den Top-Spielern mithalten kann", sagte Murray.  "Ich bin mir sicher, dass einige Leute denken werden, dass ich wahnhaft bin und meine besten Tagen hinter mir liegen - das mag vielleicht der Fall sein. Ich denke dennoch, dass ich mit den besten Spielern in den größten Turnieren mitspielen kann", meinte der Brite. Die nächste Gelegenheit, das unter Beweis zu stellen, wird der Weltranglisten-119. beim ATP-Masters-1000-Event in Miami bekommen. Dort trifft er in der ersten Runde auf den Südafrikaner Lloyd Harris.

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von Nikolaus Fink

Dienstag
23.03.2021, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.03.2021, 20:12 Uhr

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