Aryna Sabalenka: „Ich habe der Ukraine nichts Böses angetan“

Auch beim WTA-Tour-1000-Turnier in Rom hat Aryna Sabalenka zum Krieg gegen die Ukraine Stellung nehmen müssen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 10.05.2023, 13:24 Uhr

Aryna Sabalenka hat sich in Rom mal wieder erklärt
© Getty Images
Aryna Sabalenka hat sich in Rom mal wieder erklärt

Aryna Sabalenka ist bislang die Spielerin der Saison, daran führt kein Weg vorbei. Die Belarussin führt im Race zu den WTA Finals (wo auch immer diese stattfinden) souverän das Feld an, hat nach dem Turnier in Adelaide und den Australian Open am Samstag in Madrid ihren nächsten Titel geholt. Was sie nun in Rom selbstredend zur Co-Favoritin mit Titelverteidigerin Iga Swiatek macht.

Im Foro Italico wird Sabalenka wie ihre russischen und belarussischen KollegInnen unter neutraler Flagge starten, so wie es seit Beginn des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine auf der WTA- und der ATP-Tour üblich ist. Von den Team-Wettbewerben bleiben Medvedev, Sabalenka, Rublev und Co. weiterhin ausgeschlossen. Andererseits: Es gibt genügend Disziplinen, die sich zu einem ganzheitlichen Ausschluss der Russen und Belarussen entschlossen haben - frag nach beim Biathlon oder Langlauf.

Sabalenka in Rom gegen Kenin

Und also musste Aryna Sabalenka vor Beginn des Turniers in der Ewigen Stadt wieder einmal zu diesem Thema Stellung beziehen. „Ich bin glücklich darüber, dass ich spielen darf. Die WTA tut alles, um die Situation so gut als möglich zu behandeln.“ Für sie habe sich vor allem eines geändert: „Ich habe begonnen, mich nur auf mich zu konzentrieren und zu verstehen, dass ich der Ukraine nichts Böses angetan habe. Das ist nicht mein Fehler, nicht der Fehler der russischen oder belarussischen Athleten.“

Denn in Wahrheit sehe es ja so aus, wie Sabalenka weiter ausführt: „Unglücklicherweise haben wir keine Kontrolle über die Situation. Die Leute erwarten etwas von uns, und wir können gar nichts machen. Das ist das Üble an der Situation.“

Sabalenka startet in Rom nach einem Freilos gegen Sofia Kenin, die sich nach überstandener Qualifikation in Runde eins gegen Christian Bucsa durchsetzen konnte.

Hier das Einzel-Tableau in Rom

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Mittwoch
10.05.2023, 14:05 Uhr
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