Aryna Sabalenka - Warten auf das ganz große Highlight

Aryna Sabalenka darf schon jetzt auf eine starke Spielzeit zurückblicken. Das ganz große Highlight blieb der 23-Jährigen aber auch 2021 verwehrt.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 19.10.2021, 20:42 Uhr

Aryna Sabalenka wartet noch auf ihr erstes Grand-Slam-Endspiel
© Getty Images
Aryna Sabalenka wartet noch auf ihr erstes Grand-Slam-Endspiel

Naomi Osaka, Barbora Krejcikova, Ashleigh Barty und Emma Raducanu. Diese vier Spielerinnen teilten sich in der laufenden Saison die Grand-Slam-Titel unter sich auf. Hatten Osaka und Barty bereits zuvor auf der höchsten Turnierebene angeschrieben, so glichen die Triumphe von Krejcikova und Raducanu großen Sensationen. Weniger überraschend wäre da schon ein Grand-Slam-Sieg Aryna Sabalenkas gekommen, doch die Belarussin muss zumindest noch bis zu den Australian Open auf ihren ersten Major-Titel warten.

Selbst ein Finaleinzug war Sabalenka in diesem Jahr nicht vergönnt, sowohl in Wimbledon als auch bei den US Open scheiterte sie jeweils in der Vorschlussrunde. "Ich war sehr nervös. Würde ich zu diesen Spielen zurückkehren, würde ich mir weniger Sorgen machen", sagte die 23-Jährige am Rande des WTA-500-Events von Moskau im Rückblick auf ihre Niederlagen gegen Karolina Pliskova und Leylah Fernandez. Sowohl in London als auch in New York musste sich Sabalenka denkbar knapp im dritten Satz geschlagen geben.

Doch Pech allein machte die Weltranglistenzweite für das Verpassen des so ersehnten Coups nicht verantwortlich: "Es ist eine Frage der Erfahrung. Da muss man durch. Ich glaube nicht, dass ein Psychologe in der Lage ist, mich darauf vorzubereiten." Dennoch arbeite sie seit "sehr langer Zeit" mit einem Mentalcoach zusammen, so Sabalenka.

Diesen könnte die Belarussin auch in Moskau benötigen. Denn nach ihrer Corona-Infektion, aufgrund derer Sabalenka auch das WTA-1000-Turnier in Indian Wells verpasst hatte, befinde sie sich laut eigenen Angaben noch nicht bei 100 Prozent. Unabhängig vom weiteren Saisonverlauf darf die 23-Jährige aber schon jetzt auf ihre bislang beste Spielzeit zurückblicken. Damit zufrieden geben will sie sich aber nicht: "Ich muss weiter an mir arbeiten, konsequenter sein. Ich denke, ich bewege mich in die richtige Richtung." 

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von Nikolaus Fink

Mittwoch
20.10.2021, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 19.10.2021, 20:42 Uhr

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