ASICS präsentiert: 3 Tipps wie Du Dich mental perfekt für das nächste Tennismatch vorbereitest

Mit diesen drei leicht umzusetzenden Tipps kannst Du sowohl psychisch als auch physisch das Meiste aus Dir für anstehende Tennis-Herausforderungen herausholen.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 24.12.2022, 13:17 Uhr

© Getty Images
Gerade im Profitennis rückt die mentale Gesundheit immer mehr in den Fokus

"Mens sana in corpore sano" - zumindest die deutsche Übersetzung "Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper" kennt wahrscheinlich fast jeder. Wechselseitig ist der weise lateinische Spruch des römischen Dichters Juvenal aber ebenso zu betrachten - nur wer auch mental fit und fokussiert ist, kann das Maximum an körperlicher Leistungsfähigkeit aus sich herausholen. Ziel sollte für jeden Sportler sein, einer perfekten Verschmelzung von Körper und Geist zumindest nahe zu kommen - jedoch der Alltag und der mit ihm verbundene Stress lassen uns immer wieder vom richtigen Weg abkommen. Wir zeigen Euch drei Tipps, die Euch dabei helfen sollen, Eure ganz eigene Mitte zu finden, was gleichzeitig auch die perfekte mentale Vorbereitung für Eure nächste große Tennis-Herausforderung ist.

Pausen sind so wichtig, wie Dein Training selbst

Ein ehrgeiziges Trainingsprogramm ist schön und gut - immerhin soll der Körper ja herausgefordert werden und ordentlich ins Schwitzen kommen. Übertreiben ist aber in keiner einzigen Lebenslage eine gute Idee. Wer also von einem einstündigen Kardio-Training sofort zur Hantelbank wechselt, macht im Grunde einen fatalen Fehler. Die Balance zwischen gezielten Trainingsreizen und darauffolgender Entspannung ist enorm wichtig - nicht nur weil Euch bei einer zu hohen Schlagzahl irgendwann zwangsläufig die Energie abhanden kommen muss. Wie auch beim Erlernen neuer geistiger Inhalte benötigen wir Zeit, um die Dinge sacken zu lassen. Und auch etwa muskuläre Veränderungen im Körper muss der Mensch erstmal verarbeiten, um sie wahrnehmen und auch einsetzen zu können. Außerdem ist man nach einer kleinen Verschnaufpause auch mental wieder bei Kräften. Und erst ein richtig fokussiertes Training ist auch ein gutes Training.

Ausreichender Schlaf ist unabdingbar

Auch ein Thema, das während des stressigen Alltagslebens oft zu kurz kommt, ist die Schlafhygiene. Wer kennt es nicht: Spätes Abendessen auf der Couch, dann noch die komplette Staffel der neuen Streamingserie "Binge-Watchen" und hernach weit nach Mitternacht in die Horizontale, nur um sich am nächsten Tag in aller Herrgottsfrühe völlig gerädert aus dem Bett zu quälen. Schlafmangel wirkt sich sowohl auf unseren Körper als auch auf unsere Seele aus. So nimmt nicht nur die athletische Leistungsfähigkeit ab, sondern auch Konzentration und Fokus leiden gehörig unter zu kurzer Ruhezeit. Ideal wären - je nach Veranlagung - sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht. Wer ordentlich reflektiert und gut auf sich hört, spürt rasch, welche Dauer für einen selbst die ideale ist. Ausgeruht startet man mit dem besseren Mindset in den Tag und sorgt präventiv gegen Depressionen und Angststörungen vor.

Entspannungstechniken zielgerichtet einsetzen

Aus den verschiedenen Kulturkreisen kennen wir mittlerweile hunderte unterschiedliche Herangehensweisen, wie wir uns sowohl körperlich als auch geistig in eine angenehme Entspannung bringen können. Gerade wenn man - aus welchen Gründen auch immer - vor der nächsten Tennispartie lähmende Nervosität in sich aufsteigen spürt, ist es an der Zeit, sich selbst etwas Gutes zu tun. Ob man dabei auf Yoga, Meditation, Tai Chi oder Autogenes Training zurückgreift, ist dabei von den persönlichen Vorlieben abhängig. Die Auswirkungen auf Physis und Psyche sind im Grunde bei allen Aufmerksamkeitstechniken gleich - Stresshormone werden abgebaut, Angst löst sich auf und positive Energie wird gebündelt und fokussiert. Locker und unverkrampft den Tennisplatz zu betreten macht nicht nur mehr Spaß, man strahlt automatisch auch ein größeres Selbstvertrauen aus, was wiederum beim Gegenüber eine negative Spirale auslösen kann. Kleiner Zusatz-Tipp: Muss es schnell gehen, bietet sich eine fünf- bis zehnminütige "Progressive Muskelentspannung" an - hier findet ihr eine Anleitung zu dieser einfachen Entspannungstechnik.

Und am Ende noch der wichtigste Tipp: Habt Spaß an dem, was Ihr tut. Mit Freude und Begeisterung geht automatisch alles leichter - im schlimmsten Fall auch eine Niederlage hinzunehmen.

von Stefan Bergmann

Samstag
24.12.2022, 15:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 24.12.2022, 13:17 Uhr