ATP Challenger Bad Waltersdorf: Misolic und Novak morgen im Viertelfinale

Nach Dennis Novak hat am Donnerstag mit Filip Misolic ein zweiter Österreicher das Viertelfinale des mit 145.000 Euro dotierten ATP-Challenger-Turniers in Bad Waltersdorf erreicht! Nach 38 Minuten war das mit Spannung erwartete Kräftemessen des steirischen Lokalmatadors mit Fabio Fognini auch schon wieder vorbei, da der italienische Tennis-Exzentriker beim Stand von 3:6, 0:1 aus seiner Sicht wegen einer Erkrankung aufgeben musste.

von PM
zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 21:11 Uhr

Filip Misolic steht in Bad Waltersdorf im Viertelfinale
© GEPA Pictures
Filip Misolic steht in Bad Waltersdorf im Viertelfinale

Es war rasch klar, dass der gesundheitlich angeschlagene Fabio Fognini nicht im Vollbesitz seiner Kräfte in den Achtelfinal-Schlager der LAYJET-OPEN gegen Filip Misolicgegangen war. Beim Stand von 6:3, 1:0 für den Steirer hatte die ehemalige Nummer neun der Weltrangliste genug und gab auf. „Schade, dass das Match so enden musste, aber natürlich freue ich mich, dass ich im Viertelfinale stehe“, sagte Misolic, der seiner knapp 40-minütigen Vorstellung gegen Fognini durchaus Positives abgewinnen konnte.

„Ich denke, ich habe eine gute Leistung abgeliefert und auch ein wenig Kraft gespart, die ich morgen sicher brauchen werde“, spielte der aktuelle Weltranglisten-169. gleich auf sein Viertelfinal-Match gegen den als Nummer vier gereihten Spanier Albert Ramos-Vinolas an, der mit einem souveränen 6:2, 6:3 gegen den tschechischen Qualifikanten Petr Nouza in die Runde der letzten Acht einzog. Ramos-Vinolas ist übrigens der einzige gesetzte Spieler, der das Viertelfinale der LAYJET-OPEN erreicht hat.

Erst vor zwei Wochen trafen Misolic und der vierfache ATP-Turniersieger Ramos-Vinolas beim Challenger-Turnier in Tulln aufeinander, wo der spanische Weltranglisten-97. mit 6:4, 7:6 das bessere Ende für sich hatte. „Ich werde alles versuchen, dass es dieses Mal anders ausgeht. Ich werde mir wieder eine gute Taktik zurechtlegen und hoffe, dass mir mit den Fans im Rücken die Revanche für Tulln gelingt“, baut Misolic auch auf den „Heimvorteil“ in Bad Waltersdorf.

Fabio Fognini war am Donnerstag nicht der einzige Akteur, der sein Match vorzeitig beenden musste. Auch der Deutsche Rudolf Molleker gab gegen den Tschechen Vit Kopriva beim Stand von 6:1, 4:6, 0:4 aus seiner Sicht auf. Tulln-Sieger Kopriva trifft nun im Viertelfinale mit Marvin Möller auf einen weiteren Deutschen. Möller, der sich erfolgreich durch die Qualifikation gekämpft hatte, setzte sich gegen den Italiener Raul Brancaccioüberraschend deutlich mit 6:3, 6:3 durch.

Neben Filip Misolic ist am Freitag mit Dennis Novak ein zweiter Österreicher im Einsatz. Im Duell um einen Platz in der Vorschlussrunde trifft der Niederösterreicher nicht vor 13.00 Uhr auf den Briten Jan Choinski, den er im Vorjahr bei einem Challenger im polnischen Stettin glatt in zwei Sätzen in die Schranken gewiesen hat.

von PM

Donnerstag
21.09.2023, 21:11 Uhr
zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 21:11 Uhr