ATP-Challenger Heilbronn: Dennis Novak - Harte Arbeit zahlt sich aus

Dennis Novak konnte beim NECKARCUP in Heilbronn Selbstvertrauen tanken. Auch wenn im Halbfinale des ATP-Challenger-100-Events in Heilbronn gegen den späteren Turniersieger Bernabe Zapata Miralles aus Spanien Endstation war, gelang es dem an Nummer drei gesetzten Österreicher, drei Matches am Stück zu gewinnen. Dies war zuletzt im Februar vergangenen Jahres bei den Dubai Duty-Free Tennis Championships der Fall.

von Florian Heer
zuletzt bearbeitet: 15.05.2021, 18:15 Uhr

Dennis Novak ist Österreichs Nummer zwei im Tennissport
© NECKARCUP
Dennis Novak verlor in Heilbronn im Halbfinale

Von Florian Heer aus Heilbronn

In der ersten Runde zeigte Novak bei wechselhaften Wetterbedingungen in der Käthchenstadt Steherqualitäten. Gegen den Lokalmatadoren Yannick Maden wehrte der 27-jährige Wiener einen Matchball ab, um schließlich mit 6:2, 2:6 und 7:5 als Sieger den Platz zu verlassen. Es folgten ein weiterer Drei-Satz Erfolg über den Deutschen Mats Moraing und ein 6:4 und 6:4 über den Japaner Taro Daniel.

„Es war ein schwieriges Match, ich habe aber richtig gut gespielt“, war Novak im Anschluss an seinen Sieg über die Nummer fünf des Turniers mit seiner Performance zufrieden. „Ich habe in letzter Zeit ein paar private Probleme gehabt, die mich daran gehindert haben, mein bestes Tennis zeigen zu können. Diese konnte ich aber aus der Welt schaffen und jetzt bin ich wieder auf dem richtigen Weg.“

Schwitzen bei Bresnik

Novak, der seit Kurzem wieder in der Südstadt bei Günter Bresnik trainiert, gab an, sich nach Australien nicht wirklich fit gefühlt zu haben. „Seit drei, vier Wochen trainiere ich allerdings wieder richtig hart. Dies macht sich langsam bezahlt. Es waren einige lange Matches hier und ich fühle mich top.“

Inwieweit hat dies auch etwas mit den veränderten Trainingsbedingungen zu tun? „Jeder der den Günter kennt, weiß, welche Philosophie er verfolgt und wie hart man dort trainieren muss. Das mache ich jetzt wieder und das sieht man auf dem Platz“, stellt Novak fest.

Glück abseits des Platzes

Trotz der Niederlage in der Runde der letzten Vier kann Novak viel Positives aus Heilbronn mitnehmen. Zudem läuft es auch abseits des Platzes beim Österreicher wieder blendend: Dem Anhänger von Rapid Wien wurde von seinem Lieblingsverein eine lebenslange Mitgliedschaft verliehen.

„Das ist eine riesige Ehre für mich. Ich habe bereits seit Längerem guten Kontakt zum Verein und kenne einige Spieler. Trainer Didi Kühbauer ist ein leidenschaftlicher Tennis-Fan. Vor kurzem hatte er seinen 50. Geburtstag gefeiert und wir haben ihm ein Tennis-Exhibition-Match geschenkt. So hat sich das alles ergeben“, erzählt Novak.

Das schönste Geschenk ist allerdings für August geplant. Dann erwartet Novak die Geburt seines ersten Kindes.

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von Florian Heer

Samstag
15.05.2021, 19:20 Uhr
zuletzt bearbeitet: 15.05.2021, 18:15 Uhr

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