ATP Challenger Mauthausen: Filip Misolic scheitert im Achtelfinale

Filip Misolic hat beim Challenger-Event in Mauthausen den Sprung ins Viertelfinale verpasst.

von PM
zuletzt bearbeitet: 30.04.2025, 18:32 Uhr

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Filip Misolic verlor im Achtelfinale
© Manfred Binder
Filip Misolic verlor im Achtelfinale

Filip Misolic hat bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE (27. April bis 4. Mai) den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Der Steirer musste sich am Center Court dem an Nummer acht gesetzten Argentinier Thiago Agustín Tirante mit 6:7 und 3:6 geschlagen geben. Neben dem Argentinier fixierten auch seine beiden Landsmänner Marco Trungelliti und Román Andrés Burruchaga sowie der Chilene Tomás Barrios Vera den Aufstieg in die nächste Runde. Am Donnerstag kämpfen vor einer restlos ausverkauften Anlage aus österreichischer Sicht Lukas Neumayer gegen den Schweizer Jérôme Kym und Joel Schwärzler im direkten Duell mit Fognini-Bezwinger Neil Oberleitner um das begehrte Viertelfinalticket.

Dabei begann die Partie von Filip Misolic durchaus vielversprechend: Der 23-jährige Steirer ging ambitioniert in das Match und kämpfte sich – obwohl er einige gute Möglichkeiten ausließ und trotz frühem Break-Rückstand – mit einer beherzten Leistung zurück in das Tiebreak. Dort ließ der Mauthausen-Finalist von 2023 aber die letzte Konsequenz vermissen. Satz zwei verlief klarer – allerdings aus Sicht des Argentiniers. Tirante blieb druckvoll und konstant, während Misolic nicht mehr ganz zu seinem Spiel fand. Am Ende konnte sich der Argentinier nach 1 Stunde und 45 Minuten mit 7:6 und 6:3 über den Viertelfinaleinzug freuen. Dort trifft Tirante auf seinen Landsmann Román Andrés Burruchaga, der dem Japaner Shintaro Mochizuki mit 6:4 und 6:2 keine Chance ließ.

„Heute war’s einfach eine schlechte Performance von mir. Im ersten Satz war noch alles drin, da hätte ich meine Chancen besser nutzen müssen. Aber im zweiten ist nicht mehr viel gegangen. Tirante hat sein Niveau gehalten, ich nicht. Viel mehr gibt’s dazu eigentlich nicht zu sagen. In den letzten Wochen waren meine Leistungen vielversprechend, das hat heute irgendwie nicht so dazu gepasst“, zeigte sich Misolic nach dem Match enttäuscht. Tirante hingegen strahlte nach dem Sieg beim Interview auf dem Center Court: „Es war ein hartes Match, ich musste alles geben. In den wichtigen Momenten konnte ich mich auf meinen Aufschlag verlassen.“

Auch der dritte Argentinier im Bunde, Marco Trungelliti, konnte sich gegen Matteo Gigante behaupten und zog nach einem 4:6, 7:6 und 6:3 ebenfalls in die Runde der besten acht Spieler ein. Nun bekommt es der 35-Jährige mit dem an Nummer fünf gesetzten Tomás Barrios Vera zu tun, der gegen Martín Landaluce (ESP) mit 3:6, 7:5 und 6:4 gewinnen konnte.

Erfolgsmeldungen im Doppel

Lokalmatador Nico Hipfl sorgte mit seinem Schweizer Partner Jérôme Kym zum Auftakt des Doppel-Bewerbs für eine Überraschung. Das Duo setzte sich in einem abwechslungsreichen und intensiven Match gegen die an Nummer zwei gesetzte Paarung Patrik Trhac (USA) und Marcus Willis (GBR) mit 7:6 und 7:6 durch. „Im Doppel kann einfach alles passieren – das hat man heute gesehen. Wir sind nicht ideal gestartet, aber dann haben wir uns gegenseitig gepusht und voll reingefightet. Das Coole am Doppel ist: Da zählt nicht nur das Ranking – jede Paarung kann gefährlich sein, wenn man dranbleibt und an sich glaubt. Wir haben unsere Chancen genutzt, stark serviert, gut harmoniert – und am Ende zwei enge Sätze geholt“, verrät Hipfl.

Kym ergänzt: „Das mit Nico im Doppel fühlt sich einfach stimmig an – wir kennen uns schon lange, haben eine gute Freundschaft aufgebaut und harmonieren super auf dem Platz. Heute war’s richtig eng, aber wir haben uns auf unsere Stärken verlassen, sind ruhig geblieben und haben im richtigen Moment zugepackt. Im Doppel ist so viel spontan – da geht’s um Instinkt, Zusammenspiel und Vertrauen.“

Aber auch Neil Oberleitner schaffte mit seinem Partner Marcelo Zormann (BRA) den Aufstieg. Das Duo gewann gegen Ivan und Matej Sabanov mit 3:6, 7:6 und 11:9. Ebenfalls siegreich waren David Pichler und Jurij Rodionov. Die beiden Österreicher ließen Alejandro Moro Cañas (ESP) und Marco Trungelliti (ARG) keine Chance und jubelten nach einem klaren 6:2 und 7:6 über den Aufstieg. Syl Gaxherri und Matthias Ujvary zogen gegen die beiden Rumänen Alexandru Jecan und Bogdan Paval in zwei Sätzen den Kürzeren.

Hier das Einzel-Tableau aus Mauthausen

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Mittwoch
30.04.2025, 18:32 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.04.2025, 18:32 Uhr

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