ATP Challenger Tour: Ferrer und Félix mit Rekordmarken

Die Bilanz des abgelaufenen Jahrzehnts auf der ATP Challenger Tour zeigt: Alter schützt vor Siegen nicht. Jugend aber auch nicht.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 30.12.2019, 07:59 Uhr

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David Ferrer bei seinem letzten Match in Madrid
© Getty Images
David Ferrer bei seinem letzten Match in Madrid

Zunächst einmal Ehre, wem Ehre gebührt: Nämlich dem großen David Ferrer, der in diesem Jahr in Madrid tränenreich zurückgetreten ist und ab 2020 den Turnierdirektor in Barcelona geben wird. 2018 aber hat Ferrer noch einmal zugeschlagen - auf der ATP Challenger Tour. Der Erfolg in Monterrey kam für den Spanier 16 Jahre un einen Monat nach seinem ersten Titel auf diesem Level. Die längste Zeitspanne in der Geschichte.

Apropos Geschichte: Da hat Félix Auger-Aliassime gleich mehrfach zugelangt: Zunächst erreichte der Kanadier als jüngster Spieler überhaupt das Hauptfeld eines Challengers - 14-jährig in Drummondville. Wenige Monate später gewann er dann als 15-Jähriger und damit Jüngster auch ein Match im Hauptfeld, im nahe gelegenen Granby. In Lyon holte sich „FAA“ schließlich als Jüngster des Jahrzehnts einen Titel.

Sinner und Karlovic setzen Bestmarken

Auch nicht schlecht unterwegs war Jannik Sinner, der mittlerweile 18 Jahre alte Südtiroler. Sinner gewann in Bergamo, Lexington und zuletzt in Ortisei. Und wurde damit zum zweitjüngsten Spieler nach Richard Gasquet, der drei Erfolge innerhalb eines Kalenderjahres einfahren konnte.

Über die zehn Jahre zwischen 2010 und 2019 gesehen zeigten sich die US-amerikanischen Spieler am erfolgreichsten, holten 129 Titel, gefolgt von den Argentiniern mit 122.  Für Deutschland sprangen immerhin 91 heraus, als Jüngster schaffte diesen Alexander Zverev 2014 in Braunschweig im Alter von 17 Jahren und zwei Monaten.

Und auch Ivo Karlovic trug sich in die Rekordbücher ein: Zarte 39 Lenze zählte der Kroate bei seinem Sieg in Bergamo 2018. Eine historische Bestmarke. Ebenso wie das Erreichen des Endspiels in Houston vor wenigen Wochen. Da natürlich schon als 40-Jähriger.

von tennisnet.com

Montag
30.12.2019, 13:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.12.2019, 07:59 Uhr