ATP Cup: Alex de Minaur hat die Hand an der Trophäe
Der Pokal für das Siegerteam beim ATP Cup wurde vor wenigen Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Hausherren werden es schwer haben, diesen auch tatsächlich zu gewinnen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
24.12.2019, 09:25 Uhr

Sollte Alex de Minaur als australische Nummer eins am Ende des ATP Cups tatsächlich die Sieger-Trophäe des neu geschaffenen Mannschafts-Wettbewerbs in die Höhe stemmen, ist davon auszugehen, dass der Youngster dabei keine Handschuhe tragen wird. Bei der Präsentation des Pokals in Brisbane vor wenigen Tagen, nahm de Minaur allerdings Rücksicht auf das glänzende Metall.
In Brisbane werden die Australier auch auf starke Konkurrenz treffen, allen voran eben Alex de Minaur. Plangemäß geht es gegen Alexander Zverev, Stefanos Tsitsipas und Denis Shapovalov, die große Chance der Hausherren könnte in der Position der Nummer zwei liegen. Dafür ist Nick Kyrgios vorgesehen, der sich im Team im Regelfall deutlich ambitionierter gibt als oft als Einzelkämpfer.
Thiem gegen Coric, Hurkacz, Schwartzman
Das österreichische Team wird sich in Sydney mit den Kroaten, den Polen und den Argentiniern auseinandersetzen müssen, Dominic Thiem ist nach der Vorbereitung in Miami schon seit ein paar Tagen in Australien. Kapitän Thomas Muster stößt am 29. Dezember zum Team, er muss seinen Spitzenspieler auf die Begegnungen mit Borna Coric, Hubert Hurkacz und Diego Schwartzman einstimmen. Einen Rückschlag muss das französische Team verdauen: Lucas Pouille wird der Mannschaft aufgrund einer Verletzung nicht zur Verfügung stehen. Und fällt auch für die Australian Open aus.
Theoretisch stehen für einen Einzelspieler beim ATP Cup bis zu 750 Punkte für die Weltrangliste zur Disposition. Praktisch aber ist diese Möglichkeit nicht gegeben. In der Vorrunde werden nämlich Bonuspunkte gemäß der Weltranglisten-Platzierung der jeweiligen Gegner vergeben. Nur wer drei Top-Ten-Spieler in der Gruppenphase schlägt, kann auf die volle Punktzahl kommen. Alex de Minaur ist da mit Zverev und Tsitsipas gut bedient. Shapovalov rangiert allerdings aktuell auf Platz 15.