ATP Finals: Andrey Rublev als fünfter Russe dabei
Andrey Rublev wird als fünfter russischer Spieler an einem Endturnier der ATP-Tour teilnehmen. Die besten Chancen, das Feld zu komplettieren, hat Diego Schwartzman.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
01.11.2020, 17:33 Uhr

Yevgeny Kafelnikov, Nikolay Davydenko, Marat Safin, Daniil Medvedev - und nun Andrey Rublev. Das ist die Liste der russischen Spieler, die mindestens einmal die Qualifikation für das Finale der besten acht Spieler des Jahres erreicht haben. Davydenko war bislang allerdings der einzige Russe, der das Masters auch tatsächlich gewinnen konnte: 2009 im Finale gegen Juan Martin del Potro. Das ist Andrey Rublev, trotz seiner fünf Turniersiege 2020 zwar auch zuzutrauen, als Favorit geht der Wien-Sieger in der O2 Arena ab dem 15. November allerdings nicht an Start.
Diese Bürde werden erster Linie Novak Djokovic und Rafael Nadal tragen, auch wenn der Spanier das Saisonfinale in seiner grandiosen Karriere noch nie für sich entscheiden konnte. Als Titelverteidiger geht in London Stefanos Tsitsipas ins Rennen. Die Grieche hat in Wien allerdings einen leicht angeschlagenen Eindruck gemacht. Dominic Thiem, Finalist 2019, verzichtet in dieser Woche ebenso wie Djokovic auf eine Teilnahme beim ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy. Ebenfalls qualifiziert sind Daniil Medvedev und Alexander Zverev.
Rublev erstmals in den Top Ten
Rublev hat das Jahr als Nummer 23 der Welt begonnen - und nach seinem Erfolg beim ATP-Tour-500-Turnier in St. Petersburg erstmals einen Platz unter den Top Ten in den ATP-Charts erreicht.
Für den letzten Platz geht Diego Schwartzman, der bei den French Open das Halbfinale erreichen konnte, als Favorit in die letzten Turnierwochen. Schwartzman ist in Paris an Position acht gesetzt - und trifft nach einem Freilos in seinem ersten Match entweder auf Richard Gasquet oder Taylor Fritz.