ATP Finals: Mit viel Gebrüll - Ist Ben Shelton eine Gefahr für Alexander Zverev?
Alexander Zverev startet am heutigen Sonntag bei den ATP Finals in Turin gegen Ben Shelton. Der US-Amerikaner läuft bei vielen unter dem Radar, weiß aber seine starken Waffen einzusetzen. Die Bilanz spricht jedoch für die deutsche Nummer eins.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
08.11.2025, 19:51 Uhr

Auf dem Papier spricht alles für einen Auftaktsieg von Alexander Zverev im ersten Gruppenmatch der ATP Finals gegen Ben Shelton. Vier Siege in vier direkten Begegnungen kann der Weltranglistendritte gegen den US-Amerikaner vorweisen. Besonders im Gedächtnis ist der Erfolg im Endspiel von München im April.
Doch seitdem sind nicht nur einige Monate vergangen, sondern auch weitere Entwicklungsschritte bei Ben Shelton. Der 23-Jährige hat sich in den Top Ten zum Ende des Jahres etabliert. Auch das Spiel des US-Boys hat sich weiter verbessert und besteht definitiv aus mehr Elementen als nur dem schnellen Serve.
Ben Shelton ist vielseitig
Der Linkshänder ist sowohl auf der Vor- als auch auf der Rückhand sehr stabil und zeigt sich auf dem Court sehr agil. Auch einen Ausflug an das Netz scheut Ben Shelton keineswegs. Alexander Zverev darf sich also durchaus auch auf das ein oder andere Serve-and-Volley-Element einstellen.
Was der gebürtige Hamburger benötigt, ist Geduld. Denn Shelton bietet gerade in den Duellen mit den Topstars seinem Gegner etwas an. Das passiert eher selten, was sonst den Weltranglistenplatz sechs in Frage stellen würde, aber ein eigenes offensives Spiel ist da hilfreich. Also sei Alexander Zverev geraten die Grundlinie zu halten und selbst aktiv zu sein. Mit viel Gebrüll nach vorne!
Das liebt der 28-Jährige ja ganz besonders.
Hier das Einzel-Tableau in Turin
