Dustin Brown erhält Wildcard
Dustin Brown will auf seinem Lieblingsbelag Rasen beim ATP-Turnier in Halle überzeugen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
29.05.2014, 10:32 Uhr

Für die 22. Auflage bei Deutschlands bestbesetztem ATP-Turnier im Gerry Weber Stadion auf Rasen setzt Turnierdirektor Ralf Weber einmal mehr auf die nationalen Asse, denn „unsere deutschen Spieler fühlen sich bei den Gerry Weber Open immer sehr wohl, gehen mit besonderem Selbstbewusstsein in ihre Matches und rufen ihr sportliches Können bei uns ab." Obwohl sich jedes Jahr die „schwarz-rot-goldene" Tennisgarde gegen starke Konkurrenz in einem stets prominent besetzten Teilnehmerfeld in Halle/Westfalen zu behaupten hat. „Doch aus Erfahrung der vergangenen Jahre weiß ich, dass die Deutschen immer für sportliche Überraschungen gut sind", freut sich Ralf Weber auf die Gerry-Weber-Open-SiegerTommy Haas(2009, 2012) undPhilipp Kohlschreiber(2011),Florian Mayersowie auf den Haller Tennisprofi und Wildcard-InhaberJan-Lennard Struff.
Das Privileg einer Wildcard wird nun auch dem deutschen „Rasta-Mann" Dustin Brown zuteil, der von Seiten des Turnierdirektors Ralf Weber ebenfalls einen Startplatz für das 28er-Spielerfeld erhält. „Dustin gehört sicher zu den Publikumslieblingen bei uns, denn seine außergewöhnliche Spielweise mit seinen Gefühlsausbrüchen auf dem Court und sein markantes Aussehen mit den Rastazöpfen haben ihn zu einem beliebten Typen im deutschen Tennis werden lassen", sagt Weber. Momentan in der Weltrangliste an Position 82 geführt, hat der mittlerweile 29-Jährige - aufgewachsen auf Jamaika und in Winsen an der Aller bei Hannover beheimatet - noch Luft nach oben. „Mein Alter sehe ich nicht als Nachteil. Viele Spieler unter den Top 100 sind um die 30 Jahre alt und erfolgreich auf der Profitour unterwegs", meint Brown, der lange für den Rochusclub Düsseldorf in der 1. Tennis-Bundesliga aktiv war und derzeit beim Gladbacher HTC engagiert ist.
Ambitioniert versucht Dustin Brown auch bei den Gerry Weber Open seine sportliche Bilanz aufzupolieren. Bei seinem Debüt 2011 sowie auch ein Jahr später unterlag der flippige Halb-Jamaikaner zwar in Runde eins, hofft nun aber auf ein Weiterkommen. „Ich freue mich sehr über die Wildcard. Es ist großartig erneut im Hauptfeld in Halle zu spielen, zumal mein Lieblingsbelag der Rasen ist", meint Brown und sagt augenzwinkernd mit einem Blick auf die Auslosung über die beiden WeltstarsRafael Nadalund TitelverteidigerRoger Federer: „Vielleicht beschert mir ja die Glücksfee einen schlagbaren Gegner."(Text: Presseaussendung)