ATP Masters Indian Wells: Daniil Medvedev - Allen Widrigkeiten zum Trotz
Daniil Medvedev hält bei nunmehr 18 Siegen in Folge. Und das, obwohl sich der 27-Jährige beim ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells bislang mit großen Schwierigkeiten konfrontiert sah.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 17.03.2023, 08:22 Uhr

Daniil Medvedev ist auf der ATP-Tour ohne jeden Zweifel der Mann der Stunde. Nach seinen Turniersiegen in Rotterdam, Doha und Dubai steht der Russe auch beim Masters-1000-Event in Indian Wells im Halbfinale. Im Viertelfinale (6:3 und 7:5 gegen Alejandro Davidovich Fokina) feierte er seinen bereits 18. Sieg in Folge.
Der Weg in die Vorschlussrunde, er war für Medvedev ein äußerst steiniger. In seinem Achtelfinalduell gegen Alexander Zverev verletzte sich der US-Open-Sieger von 2021 am rechten Knöchel, eine Runde später zog er sich am Finger eine Schnittwunde zu. Und mit den langsamen Plätzen in der kalifornischen Wüste hatte Medvedev ohnehin noch nie eine Freude.
Selbstvertrauen als Schlüssel zum Erfolg
Dass Medvedev in Indian Wells erstmals über die vierte Runde hinauskam, führte er im Anschluss an seine Viertelfinalpartie auf einen simplen Faktor zurück: Selbstvertrauen. Ohne dieses, so der Weltranglistensechste, hätte er sich wahrscheinlich schon früh aus Kalifornien verabschiedet. "Ich bin wirklich froh, dass ich trotz der Umstände und der verrückten Matches immer noch im Turnier bin und die Serie am Leben halte", erklärte Medvedev.
Grund zur Sorge müssen Medvedevs Fans unterdessen nicht haben. Die Wunde am Finger sei kein Problem, der Knöchel habe sich im Laufe des Matches gegen Davidovich Fokina immer besser angefühlt. Keine guten Nachrichten für Frances Tiafoe, der am Samstag die Siegesserie des Russen stoppen will.
Hier das Einzel-Tableau in Indian Wells