ATP Masters Rom: Alexander Zverev startet gegen David Goffin - und ist gewarnt

Der Auftaktgegner von Alexander Zverev beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom wird David Goffin sein. Gegen den Belgier ist die Bilanz nach bislang vier Treffen ausgeglichen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 11.05.2023, 18:14 Uhr

Alexander Zverev bei seinem Match gegen David Goffin in Monte-Carlo 2021
© Getty Images
Alexander Zverev bei seinem Match gegen David Goffin in Monte-Carlo 2021

Alexander Zverev wird sich heute mit Marcelo Melo unter Wettkampfbedingungen für die Italian Open 2023 einzuspielen versuchen, die beiden treffen gleich zum Auftakt auf das deutsche Davis-Cup-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz. Einen (zunächst einmal Match-)Sieg würde Zverev natürlich gerne mitnehmen, wichtiger aber ist das Einzel, in dem die deutsche Nummer eins ein Halbfinale aus dem Vorjahr zu verteidigen hat. Sollte das nicht gelingen, dann wird wohl Jan-Lennard Struff die interne deutsche Spitzenposition übernehmen.

Dass der erste Gegner David Goffin heißen würde, danach hatte es am Donnerstag lange wirklich nicht ausgesehen. Denn Goffin lag gegen Luca Nardi mit Satz und Break zurück, zog seinen Kopf dann noch einmal aus der Schlinge und gewann mit 3:6, 6:4 und 6:2. Und darf nun eben gegen Alexander Zverev ran. Die Ausgangsposition für diese Begegnung ist unklar: Vier Matches hat es bislang zwischen den beiden gegeben, die Bilanz ist ausgeglichen.

Ausgeglichene Bilanz von Zverev gegen Goffin

Zuletzt sind sich Zverev und Goffin 2021 in Monte-Carlo begegnet. Da hatte der Belgier schon mehrere Verletzungspausen hinter sich: Einmal, weil er in einem Match gegen Dominic Thiem in Roland Garros unglücklich auf eine Plane getreten war und sich am Sprunggelenk lädiert hatte. Ein anderes Mal, als er einen Ball ins Auge bekommen hatte. Zverev dagegen konnte bis zu jenem Match stets auf seinen Körper zählen. Das kann er mittlerweile wieder. Der ganz große Erfolg gegen einen Spitzenspieler ist aber bislang ausgeblieben: Höchstgereihter Spieler, den Alexander Zverev in dieser Saison nach seinem Comeback schlagen konnte, bleibt Roberto Bautista Agut in Monte-Carlo.

Die Erfahrungen von Zverev im Foro Italico sind grundsätzlich gut. Hier hat er 2017 seinen allerersten Triumph bei einem 1000er überhaupt gefeiert, mit einem überzeugenden Finalerfolg gegen Novak Djokovic. Die Rechnung, wonach Alexander Zverev an Orten, an denen er schon Erfolge gefeiert hat, stets zu großer Form aufläuft, scheitert aber schon daran, dass der mittlerweile 24-Jährige in seiner wunderbaren Karriere eigentlich überall in der Tenniswelt schon markante Spuren hinterlassen hat.

Das nächste Treffen mit Medvedev?

Die weiteren Aussichten bei einem Erfolg gegen David Goffin sind so schlecht nicht: Denn nach der Papierform ginge es gegen Hubert Hurkacz. Der Pole ist kein ausgewiesener Sandplatz-Experte. Und dann könnte mal wieder Daniil Medvedev warten. Zum dritten Mal in dieser Spielzeit. Bei den bisherigen Matches in Indien Wells und Monte-Carlo hatte Zverev gute, ja, sehr gute Chancen auf einen Sieg gegen den Weltranglisten-Dritten. Vielleicht klappt es ja dann im dritten Versuch.

Hier das Einzel-Tableau in Rom

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Zverev Alexander

von Jens Huiber

Freitag
12.05.2023, 08:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.05.2023, 18:14 Uhr

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Zverev Alexander