ATP Miami: Daniil Medvedev - „Wenn ich gut spiele, bin ich schwer zu schlagen.“
Daniil Medvedev geht zuversichtlich in das ATP-Masters-1000-Turnier von Miami. Der Russe startet erstmals als Nummer eins in einem Event dieser Kategorie.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
24.03.2021, 19:34 Uhr

Neben Novak Djokovic ist Daniil Medvedev der bislang beste Spieler des Jahres 2021: Durch den ATP Cup ist die russische Nummer eins fast problemlos (Ausnahme: das Match gegen Alexander Zverev) durchgerauscht, bei den Australian Open ging es bis ins Endspiel gegen eben jenen Djokovic. Und in Marseille folgte der erste Turniersieg der Saison, wenn auch „nur“ bei einem ATP-Tour-250-Turnier. Dazwischen gab es in Rotterdam den kleinen Ausrutscher gegen Dusan Lajovic. Auf den Punkt gebracht: Bislang konnte nur Spieler aus Serbien Daniil Medvedev schlagen.
Was insofern interessant ist, als dass Medvedev beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami im Achtelfinale wieder auf Lajovic treffen könnte. Dann allerdings unter der Sonne Floridas und nicht in der sehr dunklen Halle von Rotterdam.
Niederlagen gegen Federer und Zverev
Medvedev geht als Favorit in das erste 1000er der Saison, der einzige Spieler, der vor ihm in den Charts platziert ist, Novak Djokovic, fehlt. Wie auch Rafael Nadal, Dominic Thiem oder Roger Federer. Letzterer wäre als Titelverteidiger gestartet, der Schweizer hat die erste Austragung des Traditionsturniers im Hard Rock Stadium in Miami gewonnen. Und auf dem Weg dorthin im Achtelfinale Daniil Medvedev geschlagen.
Seine Bilanz sei also gar nicht so schlecht: Einmal gegen den späteren Sieger und 2018 gegen den späteren Finalisten (in Runde zwei gegen Alexander Zverev im Tiebreak des dritten Satzes) verloren zu haben, das sei aller Ehren wert, meinte ein gut aufgelegter Medvedev vor Turnierbeginn.
Betont aber auch: „Wenn ich gut spiele, bin ich schwer zu schlagen.“ Gut, das mag für einige Teilnehmer gelten, allen voran Zverev, der vergangene Woche in Acapulco zu überzeugen wusste. Medvedev betonte aber auch, dass er nicht nur um seine Stärken wisse. Sondern vor allem auch um seine Schwächen. Und an jenen gelte es zu arbeiten. Was der regierende ATP-Weltmeister zum Auftakt gegen Yen-Sun Lu unter Beweis stellen muss, der gegen Sam Querrey in Runde eins keine Probleme hatte.
Hier das Einzel-Tableau in Miami