ATP Queen's Club: Carlos Alcaraz ist mit neuer "Shot Clock" sehr unzufrieden

Der gescheiterte Titelverteidiger Carlos Alcaraz zeigte sich nach seiner Achtelfinal-Niederlage beim ATP-World-Tour-500-Turnier im Londoner Queen's Club mit der neuen “Shot-Clock”-Regelung nicht besonders glücklich.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 21.06.2024, 19:50 Uhr

© Getty Images
Carlos Alcaraz ist mit der strengeren Auslegung der "Shot-Clock"-Regelung nicht einverstanden

Carlos Alcaraz musste sich am Donnerstag im Londoner Queen's Club im Achtelfinale überraschend dem Briten Jack Draper in zwei Sätzen geschlagen geben. Der Spanier war als Titelverteidiger in das ATP-World-Tour-500-Turnier gestartet und hatte im Vorjahr in Folge auch das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon für sich entscheiden können. Somit riss für den Spanier auch eine dreizehn Rasenpartien andauernde Gewinnsträhne.

Nach dem Aus in der Runde der letzten 16 äußerte der aktuell Weltranglisten-Zweite deutlichen Unmut über die in London erstmals strenger ausgelegte “Shot-Clock”-Regelung. Denn der 25-Sekunden-Countdown beginnt im Queen's Club testweise fast direkt nach dem Ballwechsel. Davor war es Usus, die Stoppuhr erst nach Bekanntgabe des Spielstands durch den Stuhlschiedsrichter in Betrieb zu nehmen.

“Die Änderung ist schlecht für die Spieler”, beschwerte sich der Mann aus Murcia nach der verloren gegangenen Partie. “Wenn man einen langen Punkt spielt oder den Ballwechsel am Netz abschließt, hat man sonst Zeit, zm zum Handtuch zu gehen oder seine Routinen durchzuführen. Ich frage zum Beispiel immer nach vier Bällen.” Er habe sich am Donnerstag ständig gehetzt gefühlt und versprach in naher Zukunft ein Gespräch mit der ATP über diesen Umstand zu suchen.

Hier das Einzel-Tableau in London.

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