ATP: Roger Federer - Wird das noch was mit Acapulco?
Das ATP-Tour-500-Turnier in Acapulco findet gleichzeitig mit dem Event in Dubai statt. Das erschwert die Bemühungen der Veranstalter, Roger Federer endlich nach Mexiko zu holen.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 04.02.2019, 15:17 Uhr
Severin Lüthi könnte so etwas wie der letzte Strohhalm von Raul Zurutuza sein, vielmehr die in Australien gefallene Prognose des Coaches von Roger Federer, dass sein Schützling noch nicht über ein baldiges Karriere-Ende nachdenke. Zurutuza nämlich, der Turnierdirektor des ATP-Tour-500-Events von Acapulco, möchte Federer wenigstens noch einmal als Aktiven im Tableau seiner Veranstaltung begrüßen.
Das große Problem dabei? Federers Treue zu Dubai. Zum einen hat der Maestro dort seit Jahren sein Winter-Camp aufgeschlagen. Zum anderen findet gleichzeitig zur Sause in Acapulco in Dubai ein Turnier mit derselben Dotation statt, eben auch mit 500 Punkten für den Champion ausgelobt.
Rafael Nadal konnte 2018 nicht spielen
„Wir haben Herrn Federer immer wieder eingeladen“, so Raul Zurutuza. „Ich glaube, wir haben auch die richtigen Signale ausgesendet. Aber wir respektieren natürlich seine Vereinbarung mit Dubai. Dass er dort spielt, ist gut für Dubai. Und schlecht für uns. Aber wir können diese Dinge nicht ändern. Vielleicht spielt er ja eines Tages doch noch bei uns.“
Rafael Nadal andererseits fühlt sich Ende Februar grundsätzlich ungebunden und wird um den Titel in Acapulco mitspielen. Im vergangenen Jahr war der Spanier zwar angereist, konnte aber aufgrund jener Verletzung, die ihn schon bei den Australian Open zur Aufgabe zwang, nicht spielen.
„Wir sehen uns im nächsten Jahr“, so erinnert sich Zurutuza an die Worte von Nadal anno 2018. Und bei der aktuellen Ausgabe, die am 25. Februar startet, erwartet der Acapulco-Chef Rafael Nadal nicht nur als Teilnehmer, sonder als ersten Anwärter auf den Turniersieg.
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