Roger Federer auf Sand - wer bekommt den Zuschlag?

Roger Federer wird 2019 wieder auf die rote Asche zurückkehren. Wo genau der 20-fache Major-Sieger allerdings seinen Wiedereinstieg plant, darüber lässt sich im Moment trefflich spekulieren.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 03.02.2019, 11:48 Uhr

Roger Federer hat sein letztes Sandplatz-Turnier in Istanbul gewonnen
© Getty Images
Roger Federer

Bei aller Freude, die die Sandplatz-Aficionados aufgrund der Ankündigung von Roger Federer, dass dieser auf die terre battue zurückkehren würde, an den Tag gelegt haben: Severin Lüthi hat noch in Australien einen sehr klaren Plan formuliert - an den sich Federer wohl halten wird. „Roger wird vor den French Open ein Sandplatzturnier spielen“, erläuterte der Coach. In Zahlen: 1.

Dies bietet natürlich Raum für Spekulationen, vor ein paar Tagen war ja bereits Estoril als einer der möglichen Kandidaten aufgetaucht. Ganz unmöglich wäre diese Wahl wohl nicht, zumal Federer vor ein paar Jahren auch in Istanbul bei einem kleineren Turnier halt gemacht - und dort prompt als Sieger vom Court gegangen ist. Der Termin von Estoril liegt grundsätzlich sehr ordentlich, zeitgleich mit München wird etwa ein Monat vor Turnierstart in Roland Garros gespielt.

Genf hätte für Roger Federer Charme

Wahrscheinlicher ist aber wohl die Variante, nach der Federer zum Einspielen bei einem der beiden späteren Masters-1000-Turnieren aufschlägt. In Madrid also, wo er 2012 als einziger Spieler eine innige Beziehung zum blauen Sand Ion Tiriacs aufbauen konnte. Oder aber in Rom. Im Foro Italico allerdings hat es bis dato für den Maestro nur zu Finalteilnahmen gereicht, neben Monte Carlo eine der wenigen großen Stationen im Tenniszirkus, an denen Federer in den Siegerlisten fehlt.

Eine extravagante Variante gäbe es allerdings auch noch - und zwar in der Woche vor den French Open. Da bestünde nämlich die Chance auf ein Heimspiel in Genf. In jener Stadt also, in der im September die dritte Auflage des von Roger Federer inszenierten Laver Cups stattfinden soll. So könnte der Schweizer gleich zwei Aufgaben in einem erledigen: Promotion für den Team-Wettbewerb im Herbst und solides Warmspielen für Roland Garros. Dass in der Woche vor dem zweiten Major des Jahres nicht unbedingt eine Pause vonnöten ist, hat Dominic Thiem im vergangenen Jahr gezeigt: Nach seinem Erfolg in Lyon schaffte es der Niederösterreicher bis in das Endspiel der French Open.

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von Jens Huiber

Montag
04.02.2019, 08:02 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.02.2019, 11:48 Uhr

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