ATP Masters Rom: Novak Djokovic - "Eine neue Generation ist bereits da"

Nach seiner Niederlage gegen Holger Rune hat sich Novak Djokovic beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom lobend über die neue Generation geäußert.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 19.05.2023, 16:21 Uhr

Novak Djokovic schied in Rom im Viertelfinale aus
© Getty Images
Novak Djokovic schied in Rom im Viertelfinale aus

Für Novak Djokovic verlief die Vorbereitung auf die French Open nur bedingt nach Wunsch: Nach zwei frühen Niederlagen in Monte-Carlo und Banja Luka erreichte der 22-fache Grand-Slam-Sieger beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom zwar immerhin das Viertelfnale, musste sich in diesem allerdings Holger Rune mit 2:6, 6:4 und 2:6 geschlagen geben.

"Er war einfach besser. Er hat über weite Strecken des Matches zu gut für mich gespielt. Ich hatte einen schlechten Start in den dritten Satz. Ich glaube, da hat sich das Match irgendwie auf seine Seite verlagert. Er behielt die Nerven und hat verdient gewonnen", zeigte sich Djokovic nach der Partie als gewohnt fairer Verlierer.

Djokovic gegen Rune noch ohne Sieg

Nach der Finalniederlage in Paris-Bercy im Vorjahr zog Djokovic gegen Rune nun also auch in Rom den Kürzeren. Ratschlag für den 20-jährigen Dänen, der im Halbfinale auf Casper Ruud trifft, habe er daher keinen. "Ich werde ihn um Tipps bitten", lächelte der 35-Jährige. "Bis jetzt macht er sich sehr gut."

Rune ist neben Jannik Sinner und Carlos Alcaraz einer der Aufsteiger des vergangenen Jahres. "Offensichtlich ist bereits eine neue Generation da. Alcaraz ist ab Montag die Nummer eins der Welt. Offensichtlich spielt er fantastisches Tennis", meinte Djokovic. "Ich denke, es ist auch gut für unseren Sport, dass wir neue Gesichter haben, neue Leute, die aufsteigen. Das ist ganz normal."

Djokovic mit zwei French-Open-Titeln

Er selbst habe, so Djokovic, den Anspruch, mit der neuen Generation mitzuhalten. Zum nächsten Kräftemessen kommt es ab dem 28. Mai bei den French Open, die der serbische Ausnahmekönner bereits zweimal gewann. Trotz der bis dato durchwachsenen Sandplatzsaison sei er für das zweite Major-Event des Jahres immer noch voller Selbstvertrauen.

"Ich weiß, dass ich immer besser spielen kann. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, an verschiedenen Aspekten meines Spiels und an meinem Körper zu arbeiten und hoffentlich zu 100 Prozent fit zu werden. Das ist das Ziel", erklärte Djokovic. "Ich rechne mir bei Grand Slams immer gute Chancen aus, gegen jeden, egal auf welchem Belag, im best-of-five-Modus. Mal sehen, wie es läuft."

Hier das Einzel-Tableau in Rom

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