ATP Tel Aviv: Tomas Martin Etcheverry und ein Auftaktsieg mit trauriger Vorgeschichte

Tomas Martin Etcherverry hat überraschend die zweite Runde des ATP-250-Events von Tel Aviv erreicht. Ein Sieg mit spezieller Bedeutung, wie der Argentinier im Anschluss offenbarte. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 28.09.2022, 11:10 Uhr

Tomas Martin Etcheverry feierte in Tel Aviv einen emotionalen Auftaktsieg
Tomas Martin Etcheverry feierte in Tel Aviv einen emotionalen Auftaktsieg

Dass Tennisspieler im Anschluss an einen umkämpften Sieg Hände und Kopf gen Himmel strecken und ein kurzes Stoßgebet entsenden, ist an sich keine Seltenheit. Als Tomas Martin Etcheverry eben jenes Ritual nach Ende seines durchaus überraschenden Dreisatzerfolges über den an sechs gesetzten Aslan Karatsev beim ATP-250-Event von Tel Aviv durchführte, lag in der Luft, dass dieser Sieg dem Argentinier etwas Besonderes bedeutet hatte. 

Denn der Erstrundenerfolg von Etcheverry, er hat eine traurige Vorgeschichte: Erst am Freitag hatte der Weltranglisten-87. seine Schwester verloren. Und sich dennoch entschieden, beim ATP-250-Event von Tel Aviv an den Start zu gehen. "Ich möchte diesen Sieg meiner Schwester widmen, die ich vergangenen Freitag verloren habe", erklärte der Argentinier nach seinem Auftaktsieg. 

Etcheverry gegen Safiullin

Auf den Weltranglisten-87. wartet in der Runde der letzten 16 neuerlich ein russischer Kontrahent, Tomas Martin Etcheverry bekommt es mit Roman Safiullin zu tun, der sich zum Auftakt gegen den Franzosen Hugo Grenier in drei Sätzen durchsetzen konnte. 

Topgesetzt beim ATP-250-Event von Tel Aviv geht indes Novak Djokovic ans Werk, der Serbe eröffnet gegen den Sieger des Duells zwischen Tiago Monteiro und Pablo Andujar. Die Nummer zwei des Turniers ist Marin Cilic, der zum Auftakt nach einem Freilos auf Dominic Thiem trifft. 

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von Michael Rothschädl

Mittwoch
28.09.2022, 09:55 Uhr
zuletzt bearbeitet: 28.09.2022, 11:10 Uhr