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Australian Open: Ashleigh Barty - "Davon träumen viele australische Spieler"

Ashleigh Barty steht im Finale der Australian Open. Am Samstag will sich die Australierin einen Kindheitstraum erfüllen.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 27.01.2022, 18:14 Uhr

Ashleigh Barty hatte im Halbfinale keine Probleme
© Getty Images
Ashleigh Barty hatte im Halbfinale keine Probleme

6:0, 6:1, 6.1, 6:1, 6:2, 6:3, 6:4, 6:3, 6:2, 6:0, 6:1, 6:3. Die Satzbilanz von Ashleigh Barty bei den Australian Open 2022 liest sich beeindruckend. Die Australierin verbrachte in sechs Matches bislang nur sechs Stunden und sechs Minuten auf dem Platz, am Donnerstag ließ sie Madison Keys im Halbfinale nicht den Hauch einer Chance. "Ich bin einfach glücklich, dass ich hier mein bestes Tennis spielen und um den Titel kämpfen kann. Es ist unwirklich", sagte Barty nach dem klaren Erfolg über die US-Amerikanerin.

Erstmals seit 42 Jahren steht bei den Australian Open wieder eine Lokalmatadorin im Endspiel, auf einen Triumph in Melbourne warten Bartys Landsleute gar seit 1978. Damals holte Christine O'Neil den Titel. Am Wochenende hat Barty nun die Chance, diese Durststrecke zu beenden: "Ich werde am Samstag mit einem massiven Grinsen auf meinem Gesicht zurückkehren und dann schauen, was passiert."

Barty agiert beeindruckend

Druck scheint Barty ohnehin keinen zu verspüren: "Wir machen weiter unser Ding." Wie gut die die 25-Jährige dieses "Ding" macht, zeigt ein Blick auf die Statistik: In den 2000er Jahren haben nur Serena Williams (16 Games/US Open 2013 und 19/US Open 2012) sowie Venus Williams (20/Wimbledon 2009) weniger Spiele für einen Finaleinzug bei einem Major-Turnier benötigt. Barty gab auf dem Weg ins Endspiel lediglich 21 Games ab. Den Rekord hält indes Mary Pierce, die bei den French Open 1994 nur zehn Spiele verlor.

"Davon träumen viele australische Spieler", sagte Barty über ihre Titelchance in Melbourne: "Es wird eine unglaubliche Erfahrung am Samstag. Ich kann es nicht erwarten, das zu genießen." Sie sei jedenfalls bereit für ihren dritten Grand-Slam-Triumph: "Let's do it!"

Collins im ersten Major-Finale

Barty in den Weg stellen wird sich am Samstag die US-Amerikanerin Danielle Collins. Die 28-Jährige zeigte im Halbfinale gegen Iga Swiatek eine beeindruckende Leistung und zog somit zum ersten Mal in ihrer Karriere in ein Major-Finale ein. Die Vorfreude bei Collins ist groß: "Gegen die Nummer eins der Welt in ihrer Heimat zu spielen, wird spektakulär."

Etwas Erfahrung mit dieser Situation hat Collins bereits: Im vergangenen Jahr siegte sie im Viertelfinale von Adelaide mit 6:3 und 6:4 gegen Barty. Die übrigen drei Duelle gingen allerdings allesamt an die Weltranglistenerste aus Ipswich.

Hier das Einzel-Tableau bei den Frauen

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von Nikolaus Fink

Donnerstag
27.01.2022, 21:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.01.2022, 18:14 Uhr

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