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Australian Open: Kirsten Flipkens will trotz Horror-Sturz starten

Kirsten Flipkens will trotz eines bösen Sturzes beim WTA-500-Turnier in Abu Dhabi bei den in weniger als einem Monat beginnenden Australian Open an den Start gehen.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 16.01.2021, 08:04 Uhr

Kirsten Flipkens beim WTA-Turnier in Abu Dhabi
© Getty Images
Kirsten Flipkens will an den Australian Open teilnehmen

Damit war wirklich nicht mehr zu rechnen: Nachdem Kirsten Flipkens sich in der zweiten Runde des WTA-500-Turniers in Abu Dhabi gegen Sofia Kenin das Sprunggelenk verdreht hatte und in weiterer Folge aufgeben musste, schien ein Start bei den Australian Open beinahe ausgeschlossen - zu schlimm sah die Verletzung aus, die sich die Belgierin nach der Kollision mit einem Werbeaufsteller zugezogen hatte.

Die Bilder ihres Knöchels in den sozialen Medien bestätigten diesen Eindruck, dennoch zeigte Flipkens sich vorsichtig optimistisch. "Neben ein paar Belastungen und Ödemen habe ich einen partiellen Riss zweiten Grades erlitten. Ich habe bereits in Abu Dhabi mit der Physiotherapie begonnen, leichte Bewegungen und Aquajogging klappen schon", so die 35-Jährige, die zugleich festhielt: "Und ja: Das Ziel sind die Australian Open."

Und tatsächlich scheint sich Flipkens bereits in Melbourne zu befinden, wie ihre Twitter-Antworten auf eine mögliche Nachreise einiger Spieler und Trainer vermuten lassen: "Wenn das wirklich der Fall sein sollte, wäre ich anstelle der 15-minütigen Behandlung hier für die Reha nachhause gegangen und auch später gekommen."

Zumindest einer Sache dürfte die Weltranglisten-86. aber doch etwas Positives abgewinnen: Anders als in Abu Dhabi werden bei den kommenden Australian Open weder Linienrichter noch Werbeaufsteller eingesetzt werden.

von Nikolaus Fink

Samstag
16.01.2021, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 16.01.2021, 08:04 Uhr