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Australian Open: Stolpersteine auf dem Weg ins Glück

Sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen zeichnen sich vor den Australian Open kleine Favoritengruppen ab. Aber auf dem Weg zum Titel lauern auch ein paar Stolpersteine.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 12.01.2024, 16:06 Uhr

Gegen Jelena Ostapenko zu spielen ist selten ein Spaß
© Getty Images
Gegen Jelena Ostapenko zu spielen ist selten ein Spaß

Natürlich: In den seltensten Fällen kommt es bei Grand-Slam-Turnieren vor, dass sich an den Halbfinaltagen tatsächlich die jeweils vier bestgereihten Spieler und Spielerinnen noch im Tableau befinden. Irgendwas passiert dann doch immer, es sei denn, wir sprechen hier von Novak Djokovic, der nur dann stolpert, wenn ihm Coach Goran Ivanisevic in schelmischer Art und Weise die Schuhbänder zusammen schnürt.

Wer aber könnte für eine Überraschung sorgen? Wir hätten da mal ein paar Vorschläge …

Wie etwa Jelena Ostapenko …

Die Lettin, 2017 doch sehr überraschend Gewinnerin der French Open, hat sich wieder unter die besten zehn Spielerinn der Welt gemengt. Und die Weltrangliste lügt nie. Bei Ostapenko liegt die Gefahr, dass sie sich selbst aus dem Tableau schießt, natürlich immer nahe. Aber: Sollte sie es tatsächlich bis ins Viertelfinale der Australian Open 2024 schaffen, dann wird Iga Swiatek leicht nervös werden. Denn Ostapenko hat alle vier Matches gegen die Nummer eins gewonnen, zuletzt im Achtelfinale der US Open 2023.

Wie etwa auch Jiri Lehecka …

Lehecka geigt gerade in Adelaide groß auf, man weiß nicht, wofür es gut ist. Aber wenn er seine Form hält, dann darf sich Alexander Zverev in einem potenziellen Drittrunden-Match keinen Durchhänger leisten. Lehecka und Zverev haben Anfang 2023 zweimal gegeneinander gespielt, natürlich unter besonderen Umständen, schließlich war Zverev da gerade nach seiner langen Verletzungspause zurückgekommen. Aber nach dem Sieg beim United Cup hätte Lehecka ohne weiteres auch die Partie in Dubai gewinnen können.

Oder auch Leylah Fernandez …

Mit Grand-Slam-Runs kennt sich Leylah Fernandez aus, die eine der ganz großen Kämpferinnen auf der WTA-Tour ist. Und kein „Easy Out“, wie man im Baseball sagen würde, also keine Gegnerin, die man einfach so im Vorbeigehen schlägt. Das wird sich auch Coco Gauff denken - sollte es in der dritten Runde tatsächlich zu einem Treffen mit der US-Open-Finalistin von 2021 kommen.

Wie vielleicht auch Daniel Evans …

Wie matchfit Carlos Alcaraz tatsächlich ist, wird sich erst in Runde eins gegen Richard Gasquet weisen. Danach könnte es aber gegen Dan Evans gehen. Und wiewohl Alcaraz alle vier bisherigen Duelle gewinnen konnte, wollen wir gerne an die US Open im vergangenen Spätsommer erinnern. Da musste sich der spanische Titelverteidiger gehörig strecken. Gewann aber schließlich in vier Sätzen.

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