Trio weiter, Gojowczyk top

Auch der an drei gesetzte Denis Gremelmayr zieht in die nächste Runde ein.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.09.2010, 22:34 Uhr

Beim mit 35.000 US-Dollar dotierten Challenger in Bangkok (Thailand) haben die drei deutschen Teilnehmer das Achtelfinale erreicht. Denis Gremelmayr wurde dabei trotz einiger Probleme seiner Favoritenrolle gerecht, Sebastian Rieschick und Peter Gojowczyk gelangen mit ihren Siegen eher kleine Überraschungen.

Gremelmayr mit Problemen gegen Lokalmatador

Gremelmayr (ATP 140), der in Bangkok an drei gesetzt ist, musste am eigenen Leibe erfahren, zu was Lokalmatadoren mit dem eigenen Publikum im Rücken oft fähig sind. Gegen den mit einer Wildcard ausgestatteten Weltranglisten-869. Danai Udomchoke (Thailand) musste der Deutsche beim 2:6, 6:1, 6:4 über drei Sätze gehen. Ein Wildcard-Starter wartet nun auch in Runde zwei für den Heidelberger. Er trifft auf den Russen Dmitry Tursunov (ATP 487), den er 2008 beim ATP-500-Event in Barcelona klar besiegen konnte. Im Oktober 2006 stand Tursunov in der Weltrangliste auf Platz 20.

Thailand-Experte Rieschick schlägt wieder zu

Rieschick (ATP 431) setzte sich gegen den  knapp 200 Plätze höher gewerteten Australier Nick Lindahl durch. Der Profi des TC Bamberg siegte denkbar knapp mit 6:3, 4:6, 7:6 (6). Der 24-Jährige entwickelt sich langsam aber sicher zu einem Thailand-Experten. Im August hatte er zwei Futures in Asien gewinnen können. In Bangkok trifft er in der zweiten Runde nun auf den an sechs gesetzten Franzosen Laurent Recouderc (ATP 204), der den einheimischen Spieler mit dem wohl klangvollsten Namen ausschaltete: Peerakiat Siriluethaiwattana. Auch Recouderc machte im laufenden Jahr schon gute Erfahrungen in Asien. Im August spielte er sich beim Challenger in Peking (China) bis ins Finale.

Gojowczyk so stark wie in Oberstaufen?

Einen überzeugenden Zweisatzsieg feierte Peter Gojowczyk (ATP 384). Er besiegte Tsung-Hua Yang (ATP 284) aus Taipeh mit 6:1, 7:5. Der gebürtige Münchner hatte im Juli den größten Erfolg des Jahres geschafft, als er beim Challenger in Oberstaufen bis ins Viertelfinale vordrang und auf dem Weg dorthin sogar Andreas Beck schlug. In der zweiten Runde wartet nun der Däne Frederik Nielsen (ATP 269), der bei seinem Sieg gegen den an fünf gesetzten Australier Matthew Ebden allerdings von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Kontrahenten profitierte. Der dänische Davis-Cup-Spieler kam im laufenden Jahr bei einem Challenger nie über die zweite Runde hinaus – die Möglichkeit für Gojowczyk also.(Text: jl; Foto: J. Hasenkopf)

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Dienstag
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