Borg vs. McEnroe, Battle of the Sexes & Co.: Die besten Tennis-Filme aller Zeiten

Die Maßnahmen gegen das Coronavirus machen einen regulären Turnierbetrieb auf der WTA-, ATP- und ITF-Tour unmöglich. tennisnet listet die besten Tennis-Filme, mit der ihr euch die spielfreie Zeit verkürzen könnt.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.03.2020, 20:33 Uhr

Borg/McEnroe

Eine Rivalität, die den Tennissport über Jahre geprägt hat: Jene von Björn Borg und John McEnroe. Der Schwede gewann schon im Alter von 18 Jahren seinen ersten Titel bei den French Open und sprengte mit vier Wimbledon-Titeln in Serie viele Rekorde. 

Doch allmählich etabliert sich McEnroe mit seiner exzentrischen Art an der Weltspitze, er spielt mit den Medien und führt gegen Borg auch abseits des Platzes, auf mentaler Ebene ein intensives Duell. Borg selbst wirkt nach seinen erfolgreichen Jahren zunehmend ausgelaugt und kämpft um seine psychische Gesundheit. Der Film findet mit dem Wimbledon-Finale von 1980 seinen Höhepunkt.

Der Film kam 2017 in die Kinos, mit Shia LaBeouf (John McEnroe) und Sverrir Guðnason (Björn Borg) in den Hauptrollen.

Battle of the Sexes

Billie Jean King fordert nach ihren unzähligen Grand-Slam-Titeln eine Anhebung der Preisgelder für Frauen. Da dieser Wunsch nicht erhört wird, gründet sie eine eigene Turnierserie für Damen, die WTA-Tour war geboren. 

Derweil verfolgt der ehemalige Weltklassespieler Bobby Riggs, inzwischen 55 Jahre alt, missmutig die Erfolge von King im Fernsehen. Er ist ein Chauvinist und ein notorischer Glücksspieler. Er hat die Idee, King gegen Zahlung von 30.000 US-Dollar zu einem Tennismatch herauszufordern, um zu beweisen, dass das männliche Geschlecht dem weiblichen überlegen sei und Frauen nur für Küche und Schlafzimmer taugten.

Der Schaukampf wird zum Battle of the Sexes, zum ultimatischen Duell der Geschlechter hochstilisiert. Über 30.000 Zuschauer verfolgen das Match im Astrodome von Houston, Texas live im Stadion mit, rund 90 Millionen Menschen sind live auf den Fernsehgeräten dabei. Bis heute wurde kein Match in der Tennisgeschichte von so vielen Menschen live verfolgt. 

Der Film feierte 2017 Premiere, Emma Stone (Billie Jean King) und Steve Carell (Bobby Riggs) besetzen die Hauptrollen. Nominiert für zwei Golden Globes.

Wimbledon

Der britische Tennisprofi Peter Colt, einst die Nummer elf der Welt, rangiert mittlerweile auf Platz 119, bekommt aber eine Wildcard für das Wimbledon-Hauptfeld. 

Im Vorfeld verliebt er sich in Lizzie Bradbury, eine aufstrebende Spielerin aus den USA, die vor allem für ihr hitziges Temperament bekannt ist. Die beiden beginnen eine Affäre, was Peter zu alter Form verhilft. Während Bradbury im Halbfinale scheitert, erfüllt sich Colt einen langjährigen Traum. 

Eine Romanze aus dem Jahr 2004 mit Kirsten Dunst (Lizzie Bradbury) und Paul Bettany (Peter Colt)

Match Point

Chris Wilton ist ein ehemaliger Tennis-Profi und will nun als Trainer arbeiten. Er trifft auf Tom Hewett, dessen Schwester Chloe sich in Wilton verliebt. Dieser hat aber nur Augen für Hewetts Verlobte, Nola Rice. Es entsteht eine verhängnisvolle Affäre in einem exklusiven britischen Tennis-Club.

Ein Film aus dem Jahr 2005 von Woody Allen mit Scarlett Johansson und Rhys Meyers. Vier Nominierungen für einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung.

Arthur Ashe: Citizen of the World

Diese Dokumentation feiert das Leben eines Mannes, der als erster schwarzer Tennisspieler einen Grand-Slam-Titel gewann. Ashe wollte allerdings vielmehr nicht nur als Tennis-Star reüssieren, sondern setzte sich zunehmend für Menschenrechte ein. Seine Rolle als Mensch mit großer Öffentlichkeitswirkung verwendete er, um für Bürgerrechte, gegen Apartheid in Südafrika und als Fürsprecher für AIDS-Patienten einzutreten. 

1994 von HBO produziert zeigt diese 50-minütige Doku die Bedeutung einer amerikanischen Tennis-Legende, nach der das größte Stadion der Welt benannt ist.

von tennisnet.com

Sonntag
15.03.2020, 21:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 15.03.2020, 20:33 Uhr