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Coco Gauff: Darum verzichtet sie auf das Mixed-Event bei den US Open

Das neue Mixed-Event bei den US Open ist “packed”, wie man so schön sagt. Der für US-Tennisfans proiminenteste Name fehlt allerdings. Nun hat sich Coco Gauff zu ihrem Verzicht geäußert. 

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 12.08.2025, 16:14 Uhr

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© Getty Images

Das neue Mixed-Event bei den US Open ist in aller Munde, im Positiven wie im Negativen. Die großen Schlagzeilen? Natürlich über die Big Names, die gemeldet haben. 

Jannik Sinner und Emma Navarro zum Beispiel, Alexander Zverev und Belinda Bencic, Iga Swiatek und Casper Ruud, Mirra Andreeva und Daniil Medvedev, Emma Raducanu und Carlos Alcaraz… 

Ein prominenter Name fehlt indes: der von Coco Gauff. Die US-Amerikanerin, aktuell Weltranglisten-Zweite, hatte 2023 bei den US Open gesiegt und ist natürlich der Publikumsmagnet in den USA. 

Genau das scheint aber das Problem. Die “freie” Woche bei den US Open, für die Starspieler also die Quali-Tage, sei schon voll bis obenhin, erklärte Gauff im Rahmen des WTA-Turniers in Cincinnati - mit Sponsorenterminen. Außerdem sei sie zu wettbewerbsorientiert. “Wenn ich dann verlieren würde, wäre ich nicht happy. Ich will also keine mentale Energie darauf verwenden.”

Gauff kann sich Start in den kommenden Jahren vorstellen

Generell findet Gauff das Event aber “cool, es werden sicher zwei aufregende Tage”. Für die Zukunft will sie eine Teilnahme daher nicht ausschließen. “Ich plane meine Sponsorenwochen quasi ein Jahr im Voraus, manchmal eineinhalb Jahre.” Als das Mixed-Turnier entworfen worden sei, “war ich schon voll ausgebucht”, so Gauff. 

Das neue Mixed-Turnier hält 1 Million US-Dollar für die Sieger-Paarung bereit. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nur 200.000 US-Dollar. 

Das Format zog jedoch große Kritik der Doppelexperten mit sich: Diese würden benachteiligt und um Chancen beraubt, zu spielen. Das Turnier gleiche mehr einem Showevent. 

Hintergrund des Ganzen: Man will auch in New York die “Fan Week” größer fahren und natürlich mehr Zuschauerinnen und Zuschauer anziehen. Und somit auch mehr Profit machen.

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von Florian Goosmann

Mittwoch
13.08.2025, 11:13 Uhr
zuletzt bearbeitet: 12.08.2025, 16:14 Uhr

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